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Abstract (de): |
Aufgrund der steigenden Anzahl an Nudgingmaßnahmen, die auf die Menschen täglich einwirken, wurde der Fokus dieser Arbeit auf die Akzeptanz der EinwohnerInnen Österreichs gegenüber Regulierungsmaßnahmen gelegt. Diese Studie wurde mithilfe eines standardisierten Fragebogens durchgeführt. Um die Einordnung in das Modell von Reisch und Sunstein (2016) zu ermöglichen, wurde ein bereits angewandter Fragebogen aus Deutschland aus ihrer Untersuchung für Österreich adaptiert.
Die Ergebnisse zeigen, dass Österreich gegen die Erwartung in die Gruppe der schwachen Mehrheit einzuordnen ist. Mit einer Gesamtzustimmungsrate zu den präsentierten Regulierungsmaßnahmen von 56,6% befindet sich Österreich europaweit im hinteren Drittel. Besonders begrüßt wurden Maßnahmen für mehr grüne Energie, Kalorienangaben in Fast Food Restaurants, sowie Bildungskampagnen für mehr Bewegung und eine bessere Ernährung für Kinder. Manipulative Maßnahmen, sowie finanzielle Belastungen werden mehrheitlich abgelehnt.
Der Vergleich zwischen Männern und Frauen hat gezeigt, dass Frauen den vorgestellten Regulierungsmaßnahmen um 6% häufiger zustimmen als die männlichen Teilnehmer. Besonders groß ist die Differenz bei Werbekampagnen in Kinos gegen Rauchen und übermäßiges Essen, sowie die Verpflichtung für öffentliche Kantinen zu einem fleischfreien Tag pro Woche. |
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Abstract (en): |
Because of the increasing number of nudging measures that affect people on a daily basis, the focus of this work has been placed on the acceptance of Austrian citizens against regulatory measures. This study was performed using a standardized questionnaire. In order to make the classification into the model of Reisch and Sunstein (2016) possible, an already used questionnaire from Germany was adapted from their study for Austria.
The results show that Austria can be classified against the expectation in the group of the weak majority. With an overall approval rate of 56.6% for the presented regulatory measures, Austria is in the rear third of Europe. Green energy measures, calorie information in fast food restaurants and education campaigns for more exercise and better nutrition for children were particularly welcomed. Manipulative measures and financial burdens are mostly rejected.
The comparison between men and women has shown that women agree with the regulatory measures presented by 6% more frequently than the male participants. Especially big is the difference in advertising campaigns in cinemas against smoking and overeating, as well as the obligation for public canteens to a meat-free day per week. |
