1. Was ist künstliche Intelligenz (KI)?

“Our intelligence is what makes us human, and AI is an extension of that quality.”

Yann LeCun

Auch wenn wir es oft nicht bemerken, ist KI bereits ein fester Bestandteil unseres Alltags. Sie wird beispielsweise in virtuellen Assistenten wie Siri oder Alexa eingesetzt, in intelligenten Kameras mit Gesichtserkennung oder in E-Mail-Filtern, die Spam automatisch aussortieren.

Künstliche Intelligenz (KI) beschreibt die Fähigkeit von Computern und Maschinen, Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise menschliches Denken erfordern. Dazu gehören zum Beispiel das Verstehen von Sprache, das Erkennen von Bildern und Tönen, das Lösen komplexer Aufgaben, das Lernen aus Erfahrungen sowie das Treffen eigener Entscheidungen. KI-Systeme können große Datenmengen auswerten, daraus wertvolle Erkenntnisse gewinnen und sich ständig weiterentwickeln, indem sie ihr Verhalten eigenständig anpassen und verbessern.

Der Begriff Künstliche Intelligenz wurde bereits 1955 vom US-amerikanischen Informatiker John McCarthy geprägt, der als einer der Begründer der KI gilt. Er entwickelte unter anderem die Programmiersprache LISP, die lange Zeit als wichtigste Sprache für KI-Anwendungen diente, und legte mit seiner Forschung den Grundstein für viele heutige Entwicklungen in diesem Bereich.

Alltägliche Beispiele für KI:

  • Intelligente Assistenten wie Siri, Google Assistant und Alexa.
  • Film- und Produktempfehlungen auf Netflix oder Amazon.
  • schnellere Routenempfehlungen von Google Maps.
  • E-Mail-Spamfilter.
  • Gesichtserkennung auf Smartphones.

Transkription des Podcast KI im Alltag:

Harry: Hallo und willkommen zu unserer heutigen Vertiefung. Wir schauen uns diesmal Material zum Thema künstliche Intelligenz an, KI eben.

Lara: Genau.

Harry: Und die Quelle, die du uns geschickt hast, die erklärt ja nicht nur, was KI so im Kern ist, sondern und das finde ich spannend, wie sie eigentlich schon längst Teil deines Alltags ist. Oft ja ganz unbemerkt.

Lara: Mhm. Unsere Aufgabe heute, die wichtigsten Erkenntnisse daraus für dich rauszuziehen. Okay, also lass uns mal starten. Was genau ist denn KI laut diesen Unterlagen?

Harry: Also im Grunde beschreibt die Quelle das so, es ist die Fähigkeit von Maschinen oder Computersystem Aufgaben zu machen, für die man normalerweise menschliche Intelligenz braucht.

Lara: Okay, also sowas wie Lernen oder Probleme lösen. Genau. Lernen aus Erfahrung, Probleme lösen, Entscheidungen treffen. Aber der Clou ist halt die Anpassungsfähigkeit. Also die sind nicht starr programmiert, sondern die lernen durch Daten dazu und werden besser.

Harry: Diese Lernfähigkeit, die kommt dann woher? Nur aus Daten?

Lara: Ja, Daten sind absolut zentral. Die Quelle nennt das ja auch Big Data, diese riesigen Datenmengen, die wir ständig produzieren. Aber Daten allein reichen nicht.

Harry: Sondern?

Lara: Du brauchst auch die Werkzeuge, also komplexe Algorithmen. Man kann sich das so ein bisschen vorstellen, wie ein Gehirn das Muster sucht. Und je mehr Daten dieses Gehirn bekommt, desto besser erkennt es Muster und kann dann eben Vorhersagen treffen oder entscheiden.

Harry: Ah, okay. Und deshalb sind die heute so gut. Wegen besserer Computer und dieser Datenflut.

Lara: Exakt, das ist die Kombination. Starke Rechner plus Unmengen an Daten aus unseren digitalen Geräten und so weiter. Das macht die aktuelle KI-Welle erst möglich.

Harry: Verstehen. Und die Quelle sagt ja auch, das ist keine Zukunftsmusik mehr. Das finde ich ja den wirklich interessanten Teil. Wo begegnet uns das denn schon? Im Alltag. Auch da, wo man es vielleicht gar nicht denkt.

Lara: Ja, genau da wird es spannend. Die Unterlagen haben da einige Beispiele, die zeigen, wie tief das schon drinsteckt. Nimm mal die Assistenten auf deinem Smartphone.

Harry: So was wie Siri oder Google?

Lara: Genau, die reagieren ja nicht nur auf Befehle. Die Quelle sagt, die analysieren oft sogar subtile Dinge in deiner Stimme. Die Tonlage, um deine Absicht besser zu verstehen. Das ist vielen gar nicht so bewusst.

Harry: Wirklich? Okay, krass. Und was ist mit Empfehlungen? Filme, Musik, Shopping?

Lara: Exakt das gleiche. Ob jetzt Filmvorschläge, auf Netflix oder Produktempfehlungen bei Amazon, da steckt KI dahinter, die versucht, deine Vorlieben zu lernen. Und die Quelle deutet an, es geht nicht nur darum, was du kaufst oder schaust.

Harry: Sondern auch wie.

Lara: Genau, wie lange schaust du dir was an, überspringst du den Trailer. Solche Verhaltensmuster fließen damit ein. Oder Navigations-Apps, die Staus umfahren.

Harry: Stimmt, die sind ja oft erstaunlich gut darin.

Lara: Eben. Oder Smart-Homegeräte, die Heizung und Licht regeln. Das sind alles KI-Prinzipien zur Optimierung. Oder auch Betrugserkennung bei Kreditkarten.

Harry: Ah ja, klar.

Lara: Oder diese Echtzeit-Übersetzungs-Apps. Das basiert alles auf KI.

Harry: Das ist ja wirklich eine ganze Menge. Okay, wenn das so verbreitet ist. Welche Vorteile sieht die Quelle denn da? Nur Bequemlichkeit oder steckt mehr dahinter?

Lara: Bequemlichkeit ist sicher ein großer Punkt. Aber die Unterlagen sagen, es ist mehr. Effizienz zum Beispiel. Denk an die Routenplanung, spart ja Zeit. Oder automatisierte Prozesse. Und Personalisierung ist ein weiterer Vorteil. Dienste, die sich halt auf dich einstellen. Die Quelle meint, dadurch wird der Service oft relevanter, angenehmer für den Nutzer. Also eine Mischung aus Komfort, Zeitsparen und maßgeschneiderten Sachen.

Harry: Verstehe. Aber gibt es da auch Kehrseiten? Sprich die Quelle auch Probleme oder Herausforderungen an?

Lara: Ja, das kommt auch zur Sprache. Datenschutz ist so ein zentrales Thema. Logisch. Wenn KI so viele Daten braucht, stellt sich die Frage, was passiert mit diesen oft sehr persönlichen Infos. Wer hat Zugriff, wie werden die genutzt? Genau. Und wie geschützt? Die Quelle warnt auch vor einer möglichen Abhängigkeit. Wenn Systeme immer mehr für uns entscheiden, ja, dann verlernen wir vielleicht bestimmte Dinge oder geben Kontrolle ab. Das sind so wichtige Punkte, die man beachten muss.

Harry: Okay, also wenn wir das mal zusammenfassen, was ist so die Kernbotschaft, die wir aus diesem Material mitnehmen sollten? Ich glaube, die zentrale Erkenntnis ist, KI ist nicht mehr nur so eine abstrakte Zukunftsidee. Sie ist schon da, tief in unserem digitalen Leben verankert. Auch wenn wir sie oft gar nicht direkt sehen. Sie macht vieles einfacher, persönlicher, effizienter. Und wie geht es weiter? Gibt die Quelle dann einen Ausblick? Ja, sie deutet klar an, der Einfluss von KI wird weiterwachsen. Und damit wird halt auch die Frage immer wichtiger, wie wir diese mächtigen Werkzeuge verantwortungsvoll nutzen.

Lara: Verantwortungsvoll. Ja, Transparenz und ethische Regeln bei der Entwicklung und Nutzung, das wird als entscheidend für die Zukunft gesehen.

Harry: Ein wichtiges Stichwort. Verantwortungsvoller Einsatz. Absolut. Und vielleicht noch so als kleiner Gedanke zum Schluss, inspiriert durch die Quelle, für dich. Achte doch in den nächsten Stunden mal bewusst drauf, wo dir KI begegnen könnte. Wo zum Beispiel?

Lara: Na ja, beim Scrollen durch Social Media, bei der nächsten Google Suche, vielleicht beim Bezahlen oder wenn dein Navi dir plötzlich eine andere Route vorschlägt, du wirst überrascht sein, wo das überall schon mit drin steckt.

Hier sind einige der bekannten KI-Systeme:

  • ChatGPT ist ein von OpenAI entwickelter KI-Chatbot, der auf Grundlage der Eingaben, die er erhält, menschenähnliche Texte verstehen und erzeugen kann. Er unterstützt bei Aufgaben wie dem Beantworten von Fragen, dem Schreiben, Übersetzen, Programmieren und ist damit ein vielseitiges Werkzeug für den privaten wie auch den beruflichen Bereich. Angetrieben von großen Sprachmodellen wie GPT-4 lernt er aus riesigen Datenmengen, um hilfreiche und relevante Antworten zu liefern.
  • Grok ist ein von xAI entwickelter KI-basierter Chatbot. Er ist in die Plattform X (ehemals Twitter) integriert und soll auf der Grundlage von öffentlichen Daten, einschließlich Live-Updates von X selbst, Antworten in Echtzeit geben.
  • Google Assistant ist ein von Google entwickelter virtueller Assistent, der künstliche Intelligenz einsetzt, um Benutzer bei der Ausführung von Aufgaben durch Sprach- oder Textbefehle zu unterstützen.
  • DeepSeek ist ein KI-Unternehmen mit Sitz in China, das sich auf die Entwicklung großer Sprachmodelle (Large Language Models, LLMs) spezialisiert hat, ähnlich wie ChatGPT von OpenAI oder Gemini von Google. Das Unternehmen hat v.a. durch ihre leistungsstarken Open-Source-Modelle für Programmierung und Sprachverständnis Aufmerksamkeit gewonnen.
  • Copilot ist ein KI-Assistent von Microsoft, der in der gesamten App-Suite (Word, Excel, PowerPoint, Teams, Outlook usw.) eingesetzt wird.