Technologischer Fortschritt und Digitalisierung leisten heutzutage einen unabdingbaren Beitrag in der Gesundheitsvor- und versorgung, denn so kann man finanziellen und ressourcentechnischen Engpässen aufgrund des demografischen Wandels mit der Folge der steigenden Leistungsinanspruchnahme und des immer komplexer werdenden Gesundheitssystem begegnen.
Bisherige Forschungsfelder deckten primär die Zielgruppe junge und aktive Menschen ab beziehungsweise fokussierten sich stark auf bestimmte Krankheitsbilder. Hier konnte jedoch bereits festgestellt werden, dass Menschen durch den Einsatz von Wearables eine kostengünstige Möglichkeit entsteht, ihr Selbstmanagement im Alltag zu verbessern und auch Impulse für ein gesundheitsbewusstes Verhalten zu bekommen. Im Zuge der vorliegenden Bachelorarbeit II wird nun erfragt, wie es um die Nutzungsbereitschaft von Wearables in der Nacherwerbszeit steht. Hierfür wurde eine Paper-Pencil-Befragung von Menschen unterschiedlichen Alters durchgeführt und anschließend mittels deskriptiver und schließender Statistik ausgewertet und in der Bachelorarbeit dargestellt. Hierbei ist zu sehen, dass Wearables zum jetzigen Zeitpunkt bereits von mehr als 50% der befragten Menschen genutzt werden und diese damit einen gesünderen Lebensstil forcieren möchten, wobei primär die Motivation zu mehr Bewegung und der Faktor Spaß als Hauptgründe genannt werden.
Ausschlaggebend für eine Nutzung ist, dass Menschen einen Mehrwert in der Anwendung für sich selbst finden. Laut Befragung können sich 46% vorstellen, in Zukunft Wearables im Alltag zu verwenden. Um die Nutzungsbereitschaft noch weiter zu steigern, ist es daher notwendig, die Menschen über die verschiedenen Nutzungsfelder der smarten Technik aufzuklären und so die zukünftigen NutzerInnen und deren individuelle Bedürfnisse zu treffen.