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  Titel: Der Einsatz digitaler Instrumente im Betrieblichen Gesundheitsmanagement aus Sicht von Pflegepersonen in der stationären Altenpflege
  AutorIn: Simone Hackl
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, ASBA
  Betreuung: Karin Waldherr
  Datum: 2023
  Abstract (de):

In Zukunft wird der Einsatz von digitalen Instrumenten im Betrieblichen Gesundheitsmanagement steigen. Damit Pflegepersonen, die in der stationären Altenpflege tätig sind, digitale Angebote annehmen, müssen diese an die Bedürfnisse der Pflegekräfte angepasst werden. Daher wird in dieser Arbeit untersucht, wie digitale Angebote im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements gestaltet sein müssen, damit die Bedürfnisse dieser Zielgruppe erfüllt werden. Weiters wird erhoben, was der Betrieb zur Erhöhung der Inanspruchnahme beitragen kann. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden leitfadengestützte Interviews mit sechs Pflegepersonen, die im selben Altersheim arbeiten, durchgeführt. Die Interviews wurden im Anschluss transkribiert und zur Interpretation wurde die Themenanalyse nach Froschauer und Lueger herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Angebote zeit- und ortsunabhängig zur Verfügung stehen sollen, den Interessen der Pflegekräfte entsprechen müssen, einfach und ohne viel Zeitaufwand anwendbar sein sollen und der Datenschutz gegeben sein muss. Der_die Arbeitgeber_in sollte die Angebote kostenlos zur Verfügung stellen, eine Nutzung während der Arbeitszeit ermöglichen und die dafür aufgewendete Zeit als Arbeitszeit anrechnen. Außerdem muss er_sie für die Einschulung in die Anwendungen Sorge tragen und dabei vor allem die älteren Arbeitnehmer_innen berücksichtigen. Es braucht weitere Untersuchungen, um zu erheben, wie die soziale Interaktion mit den Arbeitskolleg_innen auch bei der Nutzung von Onlineangeboten ermöglicht werden kann und ob eine Teilnahme auf verpflichtender oder freiwilliger Basis zielführender ist.

  Abstract (en):

In the future the use of digital tools in workplace health promotion will increase. Prerequisite that nursing staff in nursing homes accepts these digital tools, is their fit to the caregiver´s needs. Hence, this paper examines how digital tools in the workplace health promotion have to be designed to meet the target group’s needs. Furthermore, it is explored what the company can do to increase participation in digital workplace health promotion. To answer these questions six guided interviews with six nursing staff, who all work in the same nursing home, were conducted. Subsequently, the interviews were transcribed and analysed using thematic analysis according to Froschauer und Lueger. The results show that the tools should be available independent of time and place, must correspond to the interests of the nursing staff, be easy to use and not very time consuming, and data protection has to be guaranteed. The employer has to provide the tools for free, enable use during working hours and recognise time spent as working time.  Besides, training on the use of the digital tools should be provided, with special attention to older employees. Further research is needed to examine how social interaction with colleagues can be ensured using digital tools and whether mandatory or voluntary participation is more purposeful.

  Keywords (de): digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement, Pflegekräfte, Altersheim, Akzeptanz
  Keywords (en): web-based workplace health promotion, nursing staff, nursing home, acceptance
 
PDF-Dokument BA II_Endversion_Hackl Simone.pdf