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Abstract (de): |
Altersbedingte Makuladegeneration, diabetische Retinopathie und das Glaukom sind Augenerkrankungen, die im Alter zu schweren Sehbehinderungen führen, die bis hin zur vollständigen Erblindung reichen können. Die Bevölkerung erzielt ein immer höheres Alter, dadurch steigt auch der Anteil der Bevölkerung, der durch krankheitsbedingte Sehbeeinträchtigungen betroffen ist. Vorsorgemaßnahmen, die ein frühzeitiges Erkennen der Krankheiten gewährleisten könnten, wurden durch Recherche in der vorangegangenen Arbeit erhoben und auf Durchführbarkeit und Effizienz geprüft. Die Durchführung von Maßnahmen zur Glaukom-Früherkennung in Österreich, wurde in dieser Arbeit durch eine empirische Analyse aus ExpertInnen-Interviews dargestellt. Die ExpertInnen wurden aus den Fachbereichen Augenärzte, niedergelassene Ärzte der Allgemeinmedizin, niedergelassene Ärzte der Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt Vorsorge, der Ophthalmologischen Gesellschaft und der Arbeitsmedizin ausgewählt und mittels Fragebogen gestützter Interviews befragt. Die aus den Interviews erhobenen Aussagen wurden mit einer Themenanalyse ausgewertet. Die Analyse der gewonnenen Daten zeigt, dass die Empfehlungen der Gesundheitsorganisationen für Glaukom-Screening bekannt sind und umgesetzt werden. Der Focus der Ärzteschaft liegt auf Information und Sensibilisierung der Bevölkerung, Screening-Maßnahmen in Anspruch zu nehmen. Eine direkte Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fachbereichen und PatientInnen, um Risikogruppen herausfiltern und einer gezielten Maßnahme zuführen zu können, ist nur teilweise umgesetzt. |
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Abstract (en): |
Age-related macular degeneration, diabetic retinopathy and glaucoma are eye diseases that lead to severe visual impairments in old age. It can reach up to complete blindness. Life expectancy is increasing. As a result, the ratio of over 65-year-olds will continue to rise, affected by disease-related visual impairments. Precautionary measures that could ensure early detection of the diseases were collected through research in previous work. They were tested for feasibility and efficiency. The implementation of early detection and application measures in Austria has now been illustrated in this work by an empirical analysis from expert interviews. The experts were selected from the fields of ophthalmologists, resident physicians in general medicine who carry out preventive examinations, the Ophthalmological Society and occupational medicine. Qualitative interviews were used. The Data were evaluated using a Topic Analysis. It shows that the recommendations of Health-Organisations for glaucoma screening are known and implemented. The focus of the medical practitioners is on informing and raising awareness among the population to guide them to screening interventions. Cooperation between the individual departments and patients in order to be able to filter out risk groups and take a targeted intervention is partially implemented. |
