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  Titel: Die Effizienz verpflichtender augenärztlicher Vorsorge- Untersuchungen für Personen ab 40 Jahren
  AutorIn: Gabriele Gmeiner
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, ASBA
  Betreuung: Thomas E. Dorner
  Datum: 2019
  Abstract (de):
Altersbedingte Augenerkrankungen, wie Makuladegeneration, diabetische Retinopathie und das Glaukom sind durch den demografischen Wandel im Vormarsch begriffen. Sie zählen zu den häufigsten Augenerkrankungen der älteren Bevölkerung und führen unbehandelt zu schweren Sehbeeinträchtigungen bis hin zur Erblindung. Auf Grund dieser Entwicklung werden Präventionsmaßnahmen bundesweit und auch international, das Glaukom betreffend, beleuchtet, um die Effizienz von arbeitsmedizinischen und gesundheitsrelevanten Vorsorgeuntersuchungen aufzuzeigen. Diesen werden Maßnahmen, Untersuchungsmethoden und Angebote niedergelassener Ärzte gegenübergestellt, um die Möglichkeiten frühzeitiger Nutzung von Interventionen in Bezug auf vermeidbare Sehbehinderungen und Verlust der Sehkraft nachweisen zu können. Eine Literaturanalyse zeigt präventive Maßnahmen in Österreich und auch international auf und vergleicht diese mit nationalen und internationalen Forschungsergebnissen. Aus diesem Blickwinkel betrachtet zeigt sich, dass präventive Maßnahmen, die eine Reduktion bzw. Verhinderung von Sehbeeinträchtigung bzw. Erblindung ermöglichen, als positiv zu bewerten sind, allgemeine Screening-Maßnahmen auf Grund möglicher falsch-positiver Diagnosen jedoch abzulehnen sind. Die Kostenfrage beeinflusst nicht direkt den Beweis der Nutzenerbringung der Maßnahmen für die Bevölkerung. Von den Gesundheitsbehörden werden, unter Berufung auf nationale und internationale Studien, die Effizienz und Effektivität allgemeiner Screening-Maßnahmen ab einem Alter von 40+ als negativ bewertet. Ein eindeutiger Nachweis einer Glaukom-Erkrankung im Frühstadium, auf Grund der Vielschichtigkeit dieser Erkrankung, kann nicht erbracht werden.
  Abstract (en):

Age-related eye diseases such as macular degeneration, diabetic retinopathy and glaucoma are is set to increase due to demographic change. They are the most common eye diseases of the elderly population and lead to visual impairment and blindness if left untreated. Based on this development, prevention measures concerning glaucoma will be looked at and will be made accessible both nationally and internationally in order to illustrate the effectiveness and efficiency of occupational medical precautions and preventive health-check-ups. These measures are compared with methods and services offered by Ophthalmologists in private praxis in order to demonstrate the possibility of early use of interventions for avoidable visual impairment and vision loss. A literature analysis shows preventive measures in Austria and internationally and compares with national and international research results.

From this point of view, preventive measures that allow the reduction or prevention of visual impairment or blindness has been proved positive, general screening measures due to possible false-positive diagnoses has been proved negative and must be rejected. The cost issue does not influence the evidence of the benefits of the measures for the population directly. The efficiency and effectiveness of general screening measures from the age of 40 + has been proved negative with reference to national and international studies by Health-authorities. Clear evidence of early glaucoma disease, due to the complexity of this disease, cannot be provided.


  Keywords (de): altersbedingte Augenerkrankungen, Glaukom, Präventionsmaßnahmen, Screening
  Keywords (en): Age related eye diseases, glaucoma, prevention measures, screening