Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Der transformationale Führungsstil gilt gemäß moderner Forschungserkenntnisse als der idealtypische Führungsstil, da er sich auf das Selbstkonzept der Geführten auswirkt, gleichermaßen Beziehungsbedürfnisse und Wachstumsbedürfnisse befriedigt, die intrinsische Motivation stärkt und damit die Leistungsgrenzen des Individuums sowie von Arbeitsgruppen erweitert. In der vorliegenden Studie wird das tatsächliche Führungsverhalten einer Führungsperson innerhalb eines österreichischen Gewerbebetriebes mit den Kriterien des transformationalen Führungsstils verglichen sowie dessen Auswirkungen auf einzelne Individuen und Arbeitsgruppen erfasst. Die dafür gewählte Untersuchungsmethode orientiert sich am Mixed Method Ansatz, welcher quantitative Untersuchungsmethoden, hier in Form verschiedener Fragebögen mit qualitativen Untersuchungsmethoden, hier in Form halbstrukturierter Interviews, verknüpft. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Einschätzung des Führungsverhaltens trotz vermeintlich objektivierter Kriterien sehr stark von subjektiven, individuellen Faktoren der Geführten beeinflusst ist, sei es durch unterschiedlich erlebte Nähe, stark divergierende Betriebszugehörigkeiten oder mehr oder minder vertiefter Auseinandersetzung mit der Führungskraft und deren Führungsaufgaben. Auch der Grad der Einflussnahme oder der Handlungsfähigkeit der Führungskraft hinsichtlich der untersuchten Aspekte wird erheblich unterschiedlich eingeschätzt.

leadership, leadership style, leadership theories, performance, commitment, motivation, demotivation, theories of motivation, Transformational Leadership Inventory, Organizational Citizenship Behavior