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  Titel: Untersuchung von Kostendämpfungspotentialen im österreichischen Gesundheitswesen durch den Einsatz von frei verfügbaren Wearables in der Telemedizin
  AutorIn: Robert Füreder
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code: 102020 Medizinische Informatik
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WIBA
  Betreuung: Joachim Steinwendner
  Datum: 2022
  Abstract (de):
Die Kostensteigerungen im österreichischen Gesundheitswesen liegen seit Jahren über den Wachstumsraten des BIP. Die Gründe liegen unter anderem im demographischen Wandel und im Anstieg sogenannter Zivilisationskrankheiten. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob eine Kostendämpfung durch den Einsatz von Wearables in der Telemedizin erreicht werden kann. Basierend darauf wurden zunächst die ökosozialen, technischen und rechtlichen Aspekte sowie der aktuelle Stand der Literatur erhoben und anhand beispielhafter Wearables der Funktionsumfang solcher Geräte beschrieben. Weiters wurde dargelegt, dass die DSGVO und das Medizinproduktegesetz den rechtlichen Rahmen für die Zulassung und Betrieb von Wearables in der Medizin bilden. In der folgenden Analyse wurde am Beispiel von drei konkreten Anwendungsszenarien (HerzMobil Tirol, Telecovid und SteadyTemp®) der Einsatz von Wearables beschrieben. Neben der Erläuterung der einzelnen Projektziele und der eingesetzten Technologien wurden Kostenmodelle entwickelt und daraus etwaige Einsparungspotentiale abgeleitet. Nach genauer Ergebnisanalyse zeigte sich, je durchgängiger die Prozesskette bei der Anwendung von Wearables ist, desto höher stellt sich das nachgewiesene Kostendämpfungspotentiale dar. Die Einsatzmöglichkeiten von Wearables in der Telemedizin sind in Österreich noch wenig ausgenutzt und sollten im Sinne einer personalisierten Medizin forciert werden.
  Abstract (en):
The cost increases in the Austrian health care system have been above the GDP growth rates for years. The reasons for this include demographic change and the increase in so-called diseases of civilisation. This paper examines whether cost containment can be achieved through the use of wearables in telemedicine. Based on this, the ecosocial, technical and legal aspects as well as the current state of the literature were first collected and the functional scope of such devices was described on the basis of exemplary wearables. Furthermore, it was explained that the GDPR and the Medical Devices Act form the legal framework for the approval and operation of wearables in medicine. In the following analysis, the use of wearables was described using the example of three concrete application scenarios (HerzMobil Tirol, Telecovid and SteadyTemp®). In addition to explaining the individual project goals and the technologies used, cost models were developed and any potential savings derived from them. After a detailed analysis of the results, it became clear that the more integrated the process chain is in the use of wearables, the higher the proven cost reduction potential. The application possibilities of wearables in telemedicine are still little exploited in Austria and should be pushed in the sense of personalised medicine.
  Keywords (de): Wearable, Datenschutz, Medizinprodukt, Telemedizin, Gesundheitswesen, Kostendämpfung, Österreich
  Keywords (en): wearable, data privacy, medical product, telehealth, healthcare, cost reduction, Austria
 
PDF-Dokument Füreder_Robert_2022.pdf