Die Mobilisierung von Geschäftsprozessen und Cloudsystemen steigern die Übertragung sensibler Daten.
Die Herausforderung der Informationstechnologie besteht darin, vertrauliche Daten vor Diebstahl, Verlust und immer neueren Bedrohungen zu schützen, unabhängig davon, wo sich die Daten und die Mitarbeiter/innen befinden. Dies erfordert strenge Sicherheitskontrollen bei der Verbindung von Netzwerken, mobilen Endgeräten, Plattformen und Anbindung von Firmenstandorten.
Seit im Mai 2018 die DSGVO in Kraft getreten ist, sind zusätzliche IT-Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. IT-Entscheidungsträger sind durch die DSGVO gefordert, die Absicherung der mobilen Technologie im Unternehmen voranzutreiben und die rechtlichen Rahmenbedingungen einzuhalten. Enterprise Mobility Management Systeme setzen technisch diese Anforderungen, Funktionalitäten und Richtlinien um.
Die wissenschaftliche Fragestellung „Welche Funktionalitäten müssen Enterprise Mobility Management (EMM) Systeme bieten, um DSGVO konform zu sein, und welche dieser Funktionalitäten werden davon bereits in Unternehmen eingesetzt?“ beleuchtet die Situation in österreichischen Unternehmen.
Die im Einsatz befindlichen Funktionalitäten der EMM Systeme wurden mittels einer Befragung von österreichischen Firmen, mit Hilfe der Methode eines Onlinefragebogens, evaluiert.
Als Ergebnis wurden Funktionalitäten identifiziert, welche benötigt werden, um DSGVO konform zu sein. In der Studie konnte festgestellt werden, dass viele davon bereits in österreichischen Unternehmen implementiert sind. Des Weiteren ist zu erkennen, dass jene Unternehmen, die mehr Sicherheitsfunktionalitäten einsetzen, ein EMM On-Premise System präferieren.