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Titel: |
I AM FROM AUSTRIA - Die Auswirkung des Country of Origin Effekts auf die Kaufabsicht von Obst und Gemüse in Zeiten der Pandemie |
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AutorIn: |
Raphaela Franke |
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Typ: |
Masterarbeit
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ÖFOS 2012 Code: |
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Institution: |
Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPMA |
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Betreuung: |
Ursula Höllhumer |
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Datum: |
2022 |
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Abstract (de): |
Der sogenannte Country of Origin Effekt oder auch Herkunftslandeffekt, ein Marketingphänomen, bei dem Charakteristika eines Landes auf ein Produkt, eine Marke oder eine Dienstleistung übertragen werden, kann in Produktbewertungen einfließen und einen Kauf beeinflussen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Kaufentscheidung von frischem Obst und Gemüse und dem Einfluss des angegeben Herkunftslandes und Preises und inwiefern die COVID-19 Pandemie diesen Umstand zugunsten heimischer Produkte beeinflusst hat. Mittels eines Experiments, das in einen Online-Fragebogen eingebettet wurde, konnten 279 Teilnehmer_innen generiert und dessen Daten inferenzstatistisch ausgewertet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Befragten österreichische Produkte bevorzugten und selbst Lebensmittel aus einem naheliegenden Staat jenen aus Übersee vorgezogen wurden. Dabei hatte auch das Preisniveau einen Einfluss auf die Kaufentscheidung und billigere Produkte wurden gegenüber teureren häufiger gewählt. Das Haushaltseinkommen nahm dagegen in dieser Studie keinen Einfluss auf die Kaufentscheidung. Aber auch andere Faktoren wie die Ausprägung des Ethnozentrismus, der Umweltbedenken und des Vertrauens in das Heimatland konnten die Kaufentscheidung zugunsten österreichischen Obstes und Gemüses beeinflussen. Da Regionalität aber nicht per se Nachhaltigkeit bedeutet, sollte die Herkunftskennzeichnung um eine Anbau- beziehungsweise Produktionsangabe ergänzt werden, damit Konsument_innen den gesamten Produktlebenszyklus auf den ökologischen Fußabdruck bewerten können und so ihre Entscheidungen zugunsten der ökologisch besseren Alternative treffen können. |
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Abstract (en): |
The Country of Origin Effect, a marketing phenomenon in which the characteristics of a country are transferred to a product, brand or service, can be incorporated into product evaluations and can also influence a purchase. This paper focuses on consumer choices of fresh fruits and vegetables and the influence of the specified country of origin and price and to what extent the COVID-19 pandemic influenced this circumstance in favor of domestic products. With an experiment, embedded in an online questionnaire, 279 participants were generated, and their data were analyzed using inferential statistical analyses. The results show that the respondents preferred Austrian products and even foods from a nearby country were preferred to those from overseas. The price level also had an influence on the purchase decision and cheaper products were chosen more often than more expensive ones. In contrast, household income had no influence on the purchase decision in this study. However, other factors such as ethnocentrism, environmental concerns and trust in the home country can also influence the purchase decision in favor of Austrian fruit and vegetables. However, since regionality does not mean sustainability as such, the origin labeling should be supplemented by a cultivation or production information, so that consumers can evaluate the entire product life cycle in terms of the ecological footprint and thus make their decisions in favor of the ecologically better alternativ
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Keywords (de): |
Herkunftslandeffekt, Konsumentscheidungen, Regionalität, heimisches Produkt, Nachhaltigkeit, Ökologischer Einfluss, Ökologischer Fußabdruck, Ethnozentrismus, Vertrauen in das Heimatland, Umweltbedenken |
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Keywords (en): |
Country of origin effect, consumer choices, regionality, domestic products, sustainability, ecological impact, ecological footprint, ethnocentrism, trust in home country, environmental concerns |
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WPMA_JG20_Raphaela Franke.pdf |
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