Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Anwesenheitskultur ist in österreichischen Unternehmen noch immer sehr stark verankert. Dieses starre System kann jedoch durch flexible Arbeitszeitgestaltungen verändert werden. Dazu gehören eine flexible Gestaltung des Arbeitsortes- und der Arbeitsumgebung sowie eine Etablierung einer Kultur, in der eine flexible Arbeitszeitgestaltung möglich ist. Einige Unternehmen in Österreich haben sich entschieden, diesen Weg zu gehen und ein flexibles Arbeitszeitmodell in Form der Vertrauensarbeitszeit einzuführen. In der vorliegenden Arbeit werden 5 Unternehmen anhand von teilstandardisierter Interviews befragt, wie Sie Vertrauensarbeitszeit erfolgreich eingeführt haben. Diese Fragestellung wird mit den folgenden Fragen beantwortet: Wie sehen die (rechtlichen) Rahmenbedingungen bei der Einführung der Vertrauensarbeitszeit aus? Was sind die Erfolgsfaktoren für die Einführung der Vertrauensarbeitszeit? Was würden Unternehmen aus heutiger Sicht bei der Einführung der Vertrauensarbeitszeit anders bzw. besser machen? Es hat sich gezeigt, Vertrauensarbeitszeit kann erfolgreich eingeführt werden, wie meine Beispiele zeigen. Allerdings ist es ein Prozess, der nicht von heute auf morgen umgesetzt werden kann. Vorab müssen die Geschäftsführung und der Betriebsrat hinter dem System stehen. Der Fokus muss dann auf die Themen Führung, Kommunikation und den MitarbeiterInnen selbst gelegt werden.

Presence of culture is still very much anchored in Austrian companies. Nevertheless, thi stiff system could be changed by adaptable working hour creations. These include a flexible design of the work place and the establishment of a working environment and a culture in which a flexible working time is possible. Some companies in Austria have decided to go this route and introduce a flexible working time model in the form of trust-based working time. In the present work five companies are questioned on the basis of part-standardised interviews how they have introduced trust working hours successfully. This question is answered with the following questions: What are the (regulatory) framework requirements with the introduction of trust-based working time? What are the success factors for the introduction of trust-based working time? What would you do from today's perspective with the introduction of trust-based working time differently or better? It has been shown, a working time can be successfully introduced, as my examples show. However, it is a process that can´t be implemented from today to tomorrow. First the management and the works council must stand behind the system. The focus must be placed on the topics of leadership, communication, and the employees themselves.