Die digitale Transformation hat vor allem in der Corona-Pandemie gezeigt, dass viele Unternehmen digitale Umsetzungsstrategien bis dahin nur oberflächlich behandelt haben. Ein konkretes Beispiel wäre in diesem Fall der teils analoge Prozess zur Rechnungseingangsprüfung. Aus diesem Grund wurde der Prozess digitalisiert, um zu verhindern, dass eine erneute Unterbrechung der Rechnungseingangsprüfung stattfindet und so mögliche Warenkäufe und Dienstleistungsanforderungen liegen bleiben. Das Unternehmen erwartet sich durch die digitale Transformation eine gewisse Wertschöpfung, die durch diese Arbeit erhoben werden soll.
Daraus ergibt sich die Frage, welche Potentiale sich bei der digitalen Transformation der unterstützenden Geschäftsprozesse bei der Rechnungseingangsprüfung ergeben?
Mithilfe einer Literaturstudie wurden zuerst die Grundlagen erhoben, um aktuelle Erfahrungen zu vergleichen und mögliche Potentiale gegenüberzustellen. Weiters wurde für die Beantwortung der Forschungsfrage auf eine Fallstudie zurückgegriffen, um durch eine vergleichende Analyse zwischen der teils digitalisierten und digitalisierten Rechnungseingangsprüfung Potentiale erheben zu können.
Es konnte durch die Auswertung der Daten festgestellt werden, dass durch die digitale Transformation des Geschäftsprozesses zur Rechnungseingangsprüfung gewünschte Potentiale festgestellt wurden. Das Ergebnis zeigt Potentiale in der Automatisierung und Nutzung bei der Erfassung von Rechnungen, die eine höhere Durchlaufzeit bei der Prüfung erreichen. Die Verbuchung zeigt ein indirektes Potential durch Prozessverlagerung. Die Bezahlung weist am meisten Potential durch eine Effizienzsteigerung um 50% auf. Weitere Potentiale lassen sich erreichen, wenn zusätzliche Anschaffungen bzw. Implementierungen durchgeführt werden. Diese erfordern eine weitere Prüfung.