Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Das Ziel dieser empirischen Arbeit ist es, die Partnerschaftsqualität von Bezie-hungen zwischen MitarbeiterInnen am Arbeitsplatz, auch Workplace Relations (WR) genannt, zu überprüfen. Diese Ergebnisse der Stichprobe (N=84) werden mit denen von Ex-WR, also PartnerInnen die nicht mehr gemeinsam arbeiten, und Non-WR, welche noch nie einen gemeinsamen Arbeitgeber hatten, gegenübergestellt und verglichen. Mit dem Fragebogen sollen zum einen Charakteristiken und Dynamiken des österreichischen Arbeitsplatzes im WR-Kontext untersucht werden. Zum anderen soll das Empfinden und Erleben von Gerechtigkeit, Zufriedenheit und Belastung anhand der Theorien von Büssing (1992) und Cole (2009) und den Modellen von Mainiero (1986), Jones (1991) und Pierce et al. (1996) untersucht werden. Obwohl die Mittelwerte der Dimensionen Gerechtigkeitsempfinden, Zufriedenheit und Belastung zwischen den drei WR Kategorien keine signifikanten Unterschiede zeigen, ergeben sich in den einzelnen dazugehörigen Items signifikante Unterschiede oder Korrelationen, sowohl zwischen den drei WR-Kategorien als auch dem Geschlecht.

The main purpose of this study is to investigate the quality of partnership of workplace relations (WR) while comparing WR with Ex-WR, meaning couples who once worked in the same workplace and Non-WR who never shared their workplace with each other. Further an emphasis was given to a comparison between these groups regarding perceptions of justice (fairness), satisfaction (motivation) and burden (strain). Additionally an overview of WR characteristics and dynamics in Austrian workplaces should be given by pursuing studies (N=84) on actual real life WR, Ex-WR and Non-WR. The items in the question-naire are based on theories of Büssing (1992) and Cole (2009) as well as mod-els of Mainiero (1986), Jones (1991) and Pierce et al. (1996). Despite the fact that overall means, when comparing between the three categories of WR with the items belonging to justice, satisfaction and burden did not show any major differences. But considering single items of these three groups differences and correlations in perception can be shown.