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  Titel: Interessierte Selbstgefährdung und mobil-flexible Arbeitsformen
  AutorIn: Alexander ERNST
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPBA
  Betreuung: Christa Walenta
  Datum: 2020
  Abstract (de):
Die zeitliche und örtliche Entgrenzung der Arbeit nehmen zu, was zum einen auf die voranschreitende Digitalisierung und zum anderen auf einen generellen Paradigmenwechsel von direkter hin zu indirekter Führung von MitarbeiterInnen zurückzuführen ist. Diese mobilflexiblen Arbeitsformen bieten für ArbeitnehmerInnen und UnternehmerInnen viele Vorteile, sind aber auch mit Risiken und negativen Aspekten verbunden. Im Zuge dieser empirischen Studie wurde der Zusammenhang zwischen interessierter Selbstgefährdung und mobilflexiblen Arbeitsformen, insbesondere zwischen Präsentismus und den neuen Formen des Arbeitens untersucht. Die Studie hat ergeben, dass das Ausmaß an zeitlicher und örtlicher Flexibilität in der Arbeitsform weder mit interessierter Selbstgefährdung, noch mit Präsentismus signifikant zusammenhängt, weshalb davon auszugehen ist, dass Personen mit einem hohen Maß an Autonomie nicht automatisch ein selbstgefährdenderes Arbeitsverhalten aufweisen. Dennoch stehen Unternehmen, insbesondere Personalverantwortliche vor der Herausforderung, eine gesundheitsförderliche Wirkung mobiler und flexibler Arbeitsformen in Betrieben zu erreichen, um so interessierte Selbstgefährdung und Präsentismus vorzubeugen.
  Abstract (en):
The delimitation of work in terms of time and location is increasing, which is due on the one hand to the advancing digitalization and on the other to a general paradigm shift from direct to indirect management of employees. These flexible forms of work offer many advantages for employees and entrepreneurs, but are also associated with risks and negative aspects. In the course of this empirical study, the connection between self-endangering work behavior and flexible working, in particular also between presenteeism and flexible forms of work, was examined. The study has shown that the degree of flexibility in terms of time and location in the form of work is neither significantly related to a self-endangering work behavior nor to presenteeism, which is why it can be assumed that people with a high degree of autonomy do not automatically have a more self-endangering work behavior. Nevertheless, companies, in particular HR managers, face the challenge of achieving a health-promoting effect of mobile and flexible forms of work in companies, in order to prevent self-endangering work behavior and presenteeism.
  Keywords (de): Präsentismus, interessierte Selbstgefährdung, mobil-flexible Arbeitsformen
  Keywords (en): presenteeism, self-endangering work behavior, flexible working