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  Titel: Kaffeetratsch am Arbeitsplatz. Motive zur Teilnahme am Bürotratsch und der Zusammenhang zur arbeit
  AutorIn: Sebastian EIGNER
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPBA
  Betreuung: Andreas Olbrich-Baumann
  Datum: 2014
  Abstract (de):
Durchgeführt wurde eine Tagebuchstudie über den Zeitraum von fünf Arbeitstagen, bei der die 12 Teilnehmerinnen und 40 Teilnehmer jeden Tag eine Vorlage ausfüllten. Abgefragt wurden, aufbauend auf die Theorien von Travis J. Grosser und Peter Cressey, ihre Empfindungen zum Bürotratsch, die Inhalte desselben und ihre Motive zur Teilnahme am Tratsch. Es konnte mittels Korrelationsanalyse nach Pearson gezeigt werden, dass der Bürotratsch umso wichtiger angesehen wird, je mehr arbeitsrelevante Inhalte präsent waren, unter der Voraussetzung dass das Motiv „Informationen austauschen“ vorherrschte (r(50)= .789, p< .001). Die Hypothese nach der eine große Menge positiv empfundenen Tratsches die Einschätzung der eigenen Arbeit beeinflusst musste verworfen werden, ebenso konnte kein Zusammenhang zwischen dem Motiv „Ich wollte Einfluss ausüben“ und einem hohen LMX7 Wert hergestellt werden. Es wurden die erhobenen Werte im Hinblick auf das Geschlecht untersucht. Bei allen erhobenen statistischen Werten (Alter, Dienstalter, Anzahl der Kollegen, regulatorischem Fokus, LMX7) konnten keine statistisch relevanten Unterschiede zwischen den Geschlechtern festgestellt werden.
  Abstract (en):
This diary study ran over the course of five work days. The 52 participants (12 female and 40 male) were asked, based on the theories of Travis J. Grosser and Peter Cressey, to fill out a template each day with questions regarding the type of gossip, their emotions regarding the gossip and gossip topics. With Pearsons correlation analysis it could be demonstrated that participants valued the gossip higher that day if there was a greater work-related part of topics involved, provided that the motive „transfer information” was present (r(50)= .789, p< .001). The hypothesis that a high amount of positive gossip leads to a positive evaluation of the participants own work had to be rejected, along with the hypothesis that a relationship between the gossip motive of “I wanted to exert influence” and a high LMX7 score existed. The collected statistical data was tested for gender differences. No statistical relevant differences of both gender groups and age, age of service, number of colleagues, regulatory focus or LMX7 score could be found.
  Keywords (de): Gerücht, Tratsch, Arbeitsplatz, informelle Kommunikation, Informationsfluss
  Keywords (en): organizational grapevine, rumor, gossip, workplace, informal communication, information transfer