Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Die Blutspendedienste des Österreichischen Roten Kreuzes versorgen die Spitäler bzw. die Patientinnen und Patienten mit der benötigten Menge an sicheren Blutprodukten. Dazu ist es notwendig, einen ausreichend großen Stamm an Spenderinnen und Spendern zu haben, der durch Kommunikationsmaßnahmen gesteuert wird. Dazu werden Maßnahmen der Rekrutierung und der Retention gesetzt, um die Versorgung langfristig zu sichern. In der kurzen Frist sind Maßnahmen der zeitlichen Aktivierung und der Steuerung der Frequenz notwendig, um die Mengen- und Qualitätsziele zu erreichen. Dabei ist es wesentlich, die Bedürfnisse und Motive der Spenderinnen und Spender zu kennen, um die Aktivierungsbotschaften und die dahinterliegende Infrastruktur zu gestalten. Diese Arbeit untersucht relevante Motive der Blutspenderinnen und Blutspender und beschreibt Maßnahmen und Umsetzungen, um sie langfristig zu binden und die zeitliche Aktivierung zu gewährleisten. Neben einer Prüfung vorhandener Literatur wird mit einer Tiefenbefragung eine Motivlandschaft erarbeitet. Im Rahmen dieser Befragung werden bestehende Spenderinnen und Spender interviewt und die erkannten Motive, Einstellungen und Handlungsbarrieren untersucht. Abschließend werden Empfehlungen für notwendige Anpassungen in der Organisation, den Prozessen und der Infrastruktur beschrieben.

The blood donation services of the Austrian Red Cross provide hospitals and patients with the required amount of safe blood products. It is necessary to have a diverse and large enough donor pool, controlled by means of communication measures. To this end, donor recruitment and donor retention measures are be put in place to secure long-term sustainability. In the short term, measures of donor activation and control of the donor frequency are necessary in order to achieve the quantity and quality targets. It is essential to know the needs and motives of the donors in order to design the activation messages and the underlying infrastructure. This work investigates the relevant motives of blood donors and describes measures and adaptations to retain blood donors in the long term and to ensure timely activation. In addition to an examination of existing literature, a motivational landscape is developed with a depth survey. Within the scope of this survey, existing donors are interviewed and the identified motives, attitudes and barriers to action are examined. Finally, recommendations for necessary adap