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  Titel: Umfrage über IT-Sicherheitsbewusstsein von Smart Home Geräte BenutzerInnen
  AutorIn: Alexander Dubrov
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code: 102016 IT-Sicherheit
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WIBA
  Betreuung: Christoph Jungbauer
  Datum: 2023
  Abstract (de):
Jedes Jahr wird der Smart Home Markt mit immer mehr neuen und besseren Geräten
überschwemmt. Für nahezu jeden Bereich im eigenen Haushalt gibt es Lösungen, um den
Komfort zu erhöhen, den Energieverbrauch zu senken, das eigene Haus sicherer zu
machen oder sich einfach nur unterhalten zu lassen. Der Einsatz jedes Geräts birgt aber
auch ein gewisses Risiko mit sich. Haben die BenutzerInnen ein fehlendes
Sicherheitsbewusstsein, können die im Haushalt eingesetzten Geräte einfach kompromittiert
und als Konsequenz gegen einen selbst eingesetzt werden. Dies kann in weiterer Folge zu
großen finanziellen Schäden führe. Aber auch personenbezogene Daten können von
böswilligen Personen entwendet werden.
Um zu untersuchen welches, Bewusstsein bei BenutzerInnen vorhanden ist, wurde von mir
eine Umfrage durchgeführt. Bestandteile dieser waren Fragen über Demografie, Smart
Home Wissenstand, Updateverhalten und Authentifizierungspräferenzen. Konkret wurde
untersucht, wie sich BenutzerInnen mit setzbarem Passwort authentifizieren, auf welche Art
und Weise und in welchem Intervall Smart Home Geräte aktualisiert werden. Die deskriptive
Analyse ergab, das die meisten Personen ihre Geräte nach dem Erhalt einer
Updatemeldung aktualisieren. Die Verteilung über die Art und Weise, wie Geräte aktualisiert
werden, ist nahezu ident. Es gibt also praktisch keinen beim automatischen und manuellen
aktualisieren der Geräte. Bei der präferierten Authentifizierungsart gaben die meisten
Teilnehmer an, Passwörter zu benutzen. Aber auch biometrische Merkmale wie
Fingerabdrücke und Gesichtserkennung sind eine beliebte Variante der Authentifizierung.
Auch ergab die Untersuchung, dass die meisten BenutzerInnen voreingestellte
Standardpasswörter vor der Inbetriebnahme des Geräts ändern.
In weiterem Verlauf der Arbeit wurde auch eine Interferenzstatistik erstellt, um festzustellen,
ob es zwischen demografischen Variablen wie Alter, Bildung und Geschlecht
Zusammenhänge zu Variablen gibt, die in direktem Zusammenhang mit der
Forschungsfrage stehen. Herausgekommen ist, dass es zwischen dem Geschlecht und der
Frage, wieso BenutzerInnen ihre Geräte überhaupt aktualisieren, einen eindeutigen großen
signifikanten Zusammenhang gibt. Auch bei der Frage, ob ein Passwortmanager verwendet
wird, gibt es laut Chi2 Test bzw. Fisher-Test wie einen eindeutigen signifikanten statistischen
Zusammenhang, welcher mittelmäßig ausfällt. Dieser Zusammenhang besteht auch zum
Alter der befragten Personen. Letztendlich konnte sowohl mit dem Chi2-Test als auch mit
dem Fisher-Test ein starker statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der Bildung
und der Frage, wie oft Passwörter nach dem Kauf von den BenutzerInnen geändert werden
festgestellt werden.
  Abstract (en):
Every year, the smart home market is flooded with more and more new and better devices.
There are solutions for almost every area of one's household to increase comfort, reduce
energy consumption, make one's home safer, or simply be entertained. However, the use of
any device also carries a certain risk. If users have a lack of security awareness, the devices
used in the home can easily be compromised and used against you as a consequence. This
can lead to major financial damage down the line. But also personal data can be stolen by
malicious persons.
To investigate the awareness of users, I conducted a survey. The survey included questions
about demographics, smart home knowledge, update behavior and authentication
preferences. Specifically, the survey investigated how users authenticate themselves with
settable passwords, in what way and at what interval smart home devices are updated. The
descriptive analysis showed that most people update their devices after receiving an update
message. The distribution of how devices are updated is almost identical. There is practically
no difference between automatic and manual updating of devices. When it comes to the
preferred authentication method, most participants said they use passwords. However,
biometric features such as fingerprints and facial recognition are also a popular authentication
option. Also, the research found that most users change preset default passwords before using
the device.
Further in the thesis, interference statistics were also conducted to determine if there were
any correlations between demographic variables such as age, education, and gender to
variables directly related to the research question. What emerged was that there is a clear
large significant relationship between gender and why users update their devices in the first
place. According to the Chi2 test and Fisher's test, there is also a clear significant statistical
correlation for the question of whether a password manager is used, which is moderate. This
correlation also exists for the age of the respondents. Ultimately, both the Chi2 test and
Fisher's test revealed a strong statistically significant correlation between education and the
question of how often users change their passwords after purchasing them.
  Keywords (de): Smart Home, Sicherheitsbewusstsein, Automatisierung, Authentifizierung, Updateverhalten
  Keywords (en): Smart home, security awareness, Automation, authentication, update behavior.