Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Schichtarbeit ist ein zentrales Arbeitszeitmodell der modernen Industriegesellschaft. Die gesellschaftliche Entwicklung fordert einen flexibleren Zugang zu kommerziellen, finanziellen und industriellen Dienstleistungen. Den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge stellt Schichtarbeit eine körperliche und emotionale Herausforderung für die betroffenen ArbeitnehmerInnen dar. Schlafmangel zählt zu den am häufigsten berichteten Beschwerden. Ebenso werden diverse gesundheitliche Beschwerden mit Schichtarbeit in Verbindung gebracht. Als zentrale mögliche Ursache hierfür wird die Störung des natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus genannt. Die vorliegende Arbeit untersuchte den Zusammenhang zwischen Schichtarbeitstätigkeit und subjektiv empfundener Schlafqualität, Tagesschläfrigkeit, sowie körperlichem Befinden, mittels Befragung einer Gruppe von männlichen Schichtarbeitern. Ebenfalls Beachtung fanden die empirisch belegten Einflussfaktoren Alter und Chronotyp. Als Kontrollgruppe diente eine Gruppe von männlichen Arbeitnehmern in Normalarbeitszeit, sowie vergleichbarem Tätigkeitsbereich. Die Ergebnisse der vorliegenden empirischen Untersuchung konnten die Erkenntnisse aus der Literatur nicht reproduzieren. In der untersuchten Stichprobe konnte keine Signifikanz hinsichtlich der untersuchten Zusammenhänge festgestellt werden.

Shift work is a central working time model of modern industrial society. Socialdevelopment demands more flexible access to commercial, financial and industrial
services. According to the latest scientific findings, shift work represents a physical and
emotional challenge for the employees concerned. Lack of sleep is one of the most
frequently reported complaints. Various health problems are also associated with shift
work. The central possible cause for this is the disturbance of the natural sleep-wake
rhythm. The present study investigated the relationship between shift work activity and
subjectively perceived sleep quality, daytime sleepiness and physical well-being by
interviewing a group of male shift workers. The empirically proven influencing factors age
and chronotype were also considered. The control group consisted of a group of male
employees in normal working hours as well as a comparable field of activity. The results
of the present empirical study could not reproduce the findings from the literature. In the
investigated sample, no significance could be found about the investigated correlations.