Verzeichnis der Abschlussarbeiten

In unserer Gesellschaft bedarf es immer wieder der Notwendigkeit von Gruppenarbeiten, um Probleme zu lösen oder ein um ein bestmöglichstes Ergebnis zu generieren. Egal ob im privaten, beruflichen oder schulischen Alltag, werden immer wieder eine Gruppe von Individuen benötigt, wenn es um einen wichtigen, komplexen oder größeren Kontext geht. In solchen Arbeitsgruppen zeigt sich immer wieder das Phänomen, dass die einzelnen Teammitglieder zwar bereit sind eine Leistung zu erbringen, diese jedoch geringer ist, als wenn sie allein an einer Aufgabe arbeiten würden. Der Forschungszweck dieser Arbeit ist es zu klären, ob diese Verringerung der Leistung, sprich „Social Loafing“ den Individuen in einer Gruppenarbeit bewusst ist und ob sie dieses Phänomen eher bei sich selbst oder bei ihren GruppenkollegInnen wahrnehmen. Zudem werden in dieser Arbeit auf die möglichen Auslöser für soziales Faulenzen und deren Ausmaß eingegangen. Als letztes sollte getestet werden, ob Frauen weniger starkes soziales Faulenzen betreiben, als Männer. Das Ergebnis zeigte eine deutliche Wahrnehmung und Beobachtung der einzelnen Gruppenmitglieder von dem Problem „Social Loafing“. Dies wurde jedoch bei den GruppenkollegInnen verstärkter wahrgenommen, als bei den Individuen selbst. Zudem wurde bestätigt, dass Frauen laut eigener Darstellung weniger signifikant Social Loafing betreiben, als Männer.

In our society, there is always the need for group work to solve problems or to generate the best possible result. Whether in the private, professional or everyday school life, a group of individuals are needed again and again when it comes to an important, complex or larger context. In such working groups, the phenomenon that the individual team members are willing to perform, but this is less than if they were working on a task alone, shows again and again. The research purpose of this thesis is to clarify, if this reduction of performance, i.e. "social loafing", is known to the individuals in a group work and if they are more likely to perceive this phenomenon with themselves or with their group colleagues. In addition, this paper discusses the possible triggers for social stagnation and their extent. The last thing to test is whether women do less social socializing than men. The result showed a clear perception and observation of the individual group members of the problem "Social Loafing". However, this was perceived more strongly among the group colleagues than among the individuals themselves. It was also confirmed that women do less social loafing than men.