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Titel: |
Wirkungen des PERMA-Modells des Wohlbefindens auf die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Finanzbranche |
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AutorIn: |
Petra Amer |
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Typ: |
Masterarbeit
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ÖFOS 2012 Code: |
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Institution: |
Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPMA |
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Betreuung: |
Anahid Aghamanoukjan |
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Datum: |
2018 |
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Abstract (de): |
Mit dem PERMA-Modell wird in der positiven Psychologie anhand von fünf Merkmalen erklärt, wie Wohlbefinden gesteigert werden kann, und zwar durch positive Emotionen, Engagement, soziale Beziehungen, Sinn und Werte und Zielerreichung. Im Arbeitskontext praktiziert, fördert PERMA unter anderem die Leistungsfähigkeit, Innovationskraft und Zukunftsorientierung der Beschäftigten. Inwieweit dieses Modell in der Finanzbranche bereits genutzt, gelebt und umgesetzt wird, ist Untersuchungsgegenstand vorliegender Arbeit. Dazu wurde eine Stichprobe mit elf Beschäftigten aus vier Finanzinstituten unter Verwendung eines Leitfadens, interviewt. Die erhobenen Daten wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Froschauer und Lueger (Themenanalyse und Kodierverfahren) ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die PERMA-Faktoren für die Beschäftigten wesentlich sind, um den Herausforderungen in der Finanzbranche standhalten zu können. Dabei werden positive Emotionen häufig mit Kollegen und Kolleginnen erlebt und soziale Kontakte intensiv gepflegt. Das Engagement am Arbeitsplatz ist gekennzeichnet durch Flow-Erlebnisse und den Einsatz individueller Stärken. Vielfach wird Sinnempfinden mittels Zielvorgaben erzeugt und auf die Vermittlung tatsächlicher Hintergründe und Visionen verzichtet. Ziele werden in umfangreichem, herausfordernden Ausmaß wahrgenommen. Um auf zukünftige Entwicklungen reagieren zu können, müssen die Humanressourcen als kosten- und leistungsrelevante Größe im Fokus der Unternehmenspolitik stehen. Durch die Steigerung des Wohlbefindens werden Beschäftigte motiviert, neue Potentiale freigesetzt, eine positive Arbeitskultur geschaffen und langfristige Beschäftigungszeiten sichergestellt. |
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Abstract (en): |
As a part of Positive Psychology, the PERMA model explains, based on five factors, how well-being can be increased (positive emotions, engagement, relationships, meaning and accomplishment). In the working context PERMA, for example, pursues amongst others the approach of promoting the employees' efficiency, innovative capacity, and focus on the future. The subject of this study is how the model is used and has already been implemented in the financial sector. For this purpose, a sample of eleven employees from four financial institutes was interviewed, using an interview guide. The collected data was analysed by qualitative content analysis according to Froschauer and Lueger (topic analysis and coding method). The results show that the PERMA factors are essential for employees to withstand the challenges of the financial industry. Positive emotions are often experienced with colleagues, and social contacts are maintained intensively. The engagement at the workplace is characterized by flow experiences and the use of individual strengths. In many cases, meaning is generated by targets, but visions and backgrounds are only discussed occasionally. Goals are perceived in an extensive and challenging dimension. In order to respond to future developments, human resources, as a cost and performance relevant factor, must be the focus of the corporate policy. Well-being motivates employees, releases new potential, creates a positive working culture and ensures long-term employment. |
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Keywords (de): |
positive Psychologie, Wohlbefinden, Aufblühen, PERMA, Flow, Stärken, Sinnhaftigkeit, Finanzbranche |
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Keywords (en): |
positive psychology, well-being, flourishing, PERMA, flow, strengths, meaningfulness, financial industry |
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WPMA_JG16_Masterarbeit_Amer Petra.pdf |
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