Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Einleitung. Adipositas und die damit verbundenen Komorbiditäten gehören im 21. Jahrhundert zu den gesundheitsgefährdendsten Faktoren. Die Nahrungsaufnahme gilt als entscheidender Ansatz um Übergewicht entgegen zu wirken. Hierbei übernimmt der Makronährstoff Protein eine entscheidende Rolle und sollte weitaus häufiger konsumiert werden. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Fragen, wie sich der Zusammenhang von Proteingehalt und Geschmacksbewertungen (F1), Proteingehalt und Gesundheitsbewertungen (F2), sowie von Gesundheits- und Geschmacksbewertungen (F3) darstellt.
Methode. N = 379 erhielten zur Beantwortung der Fragestellung Bilder von High Protein oder traditionellen Lebensmitteln und bewerteten diese anhand ihres Proteingehalts, Gesundheit und Geschmack. Ebenfalls wurde das Gesundheitsinteresse, die Genussorientierung und die Expliziertheit des Glaubens an Proteinreich = Lecker, Proteinreich = Gesund und Gesund = Lecker erhoben.
Ergebnisse. Pearson-Korrelationen und t-Tests deuten auf einen positiven Zusammenhang von Proteingehalt und Gesundheitsbewertungen hin. Auch die anderen Zusammenhänge weisen in eine positive (wenngleich nicht immer signifikant) Richtung.
Fazit. Weitere Studien sind ergänzend zu der vorliegenden Grundlagenforschung notwendig, um Zusammenhänge, Moderatoren und Mediatoren empirisch zu belegen. Diese Antworten könnten helfen, durch geeignete Marketing-Maßnahmen und Maßnahmen des Staates, der Epidemie des Übergewichts entgegen zu wirken.

Introduction. Obesity and its associated comorbidities are among the most threatening health factors in the 21st century. Food intake is considered a crucial approach to counteract obesity. The macronutrient protein plays a decisive role here and should be consumed far more frequently. The present work deals with the questions of how the relationship between protein content and taste ratings (F1), protein content and health ratings (F2), and health and taste ratings (F3) is presented.
Method. N = 379 received pictures of high protein or traditional foods to rate them based on their protein content, health and taste. The interest in health, food pleasure and the explicitness of the belief in high protein = delicious, high protein = healthy and healthy = delicious were also observed.
Results. Pearson correlations and t-tests indicate a positive relationship between protein content and health ratings. The other relationships also point in a positive (though not always significant) direction.
Conclusion. Further research is necessary to empirically prove connections, moderators and mediators. Those answers could help to counteract the obesity epidemic through appropriate marketing measures and government measures.