Die hohen IT Kosten in den Versicherungsunternehmen zwingen diese, Alternativen zu den im Moment angewandten Techniken zu suchen. Eine davon ist die Umsetzung ihrer Kernprozesse mittels Public Cloud Umgebungen. Es sind vor allem die Flexibilität, die Skalierbarkeit und die Kosten ein treibender Faktor. Um dies allerdings umsetzen zu können, gibt es einige gesetzliche Vorschriften wie die Datenschutzgrundverordnung zu beachten.
In dieser Arbeit soll nun untersucht werden, welche technischen und organisatorischen Maßnahmen nun notwendig sind, um die Versicherungskernprozesse unter Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung in Public Cloud Lösungen umsetzen zu können.
Dazu werden einerseits Fachliteraturen und Internetrecherchen und andererseits ExpertInnen Interviews durchgeführt. Aus den Auswertungen dieser wird einerseits ein Framework entworfen, mittels diesem es möglich ist eine Implementierung zu prüfen beziehungsweise zu entwerfen.
Als Ergebnis wurden drei Gruppen von Maßnahmen identifiziert, diese wären vertragliche, organisatorische und technische Maßnahmen. Es hat sich gezeigt, dass es möglich ist, unter Beachtung der erarbeiteten Maßnahmen, die Kernprozesse der Versicherungen, der Datenschutzgrundverordnung entsprechend, in Public Cloud Umgebungen umzusetzen. Als Aussicht auf die weitere Entwicklung kann angenommen werden, dass durch die Weiterentwicklung der Public Cloud Provider, diese Umgebungen immer stärker in der Versicherungs-IT eingesetzt werden.