Verzeichnis der Abschlussarbeiten

In dieser Arbeit wurde mittels Literaturrecherche der Begriff Gesundheits-App näher erklärt und nach ihren Einsatzgebieten in Deutschland, Österreich und die Europäische Union geforscht. In weiterer Folge gilt es den aktuellen Stand von gesetzlichen Vorgaben und Forschung von Datenschutz bei Gesundheits-Apps in Deutschland, Österreich und die Europäische Union zu dokumentieren und unterschiedliche Ansätze und Studienergebnisse der einzelnen Länder miteinander zu vergleichen. Bezüglich der Forschungsfragen, wurden die Spannungsfelder von Datenschutz bei Kunden und Kundinnen sowie die Spannungsfelder von Datenschutz bei Entwickler und Entwicklerinnen untersucht. Das Ergebnis zeigt sich, dass es bereits schon existierende Richtlinien, welche bereits allgemeinen und speziellen Vorschriften zum Schutz von Gesundheitsdaten beinhalten.  Diese Richtlinien werden bei vielen Gesundheits-Apps rechtswidrig umgegangen, entweder durch Missbrauch oder durch Unkenntnis bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten. Wegen der Investitionskosten mangelt es auch bei Entwickler und Entwicklerinnen an Interesse diese gesetzlichen Vorschriften technisch umzusetzen. Wesentliche Änderungen im Umgang mit Datenschutz könnte die EU-DSVGO, welche im Mai 2018 in Kraft tritt, bieten. Im Rahmen dieser Verordnung sind unter anderen hohen Geldstrafen vorgesehen, wenn Anbieter von Gesundheits-Apps Datenschutzmaßnahmen nicht ausreichend umsetzen.