Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Durch die Digitalisierung wird das Home Office neben der traditionellen Büroarbeit immer beliebter.
Durch die COVID-19 Pandemie waren in Österreich 1,9 Millionen Menschen gezwungen
in diese Arbeitsform zu wechseln. Dadurch entstanden neue Erfahrungen die den Alltagsdiskurs
über die Arbeit von zu Hause und im Büro neu prägen. Dadurch verändern sich vorhandene
soziale Repräsentationen die Einfluss darauf haben, wie sich der Umgang im sozialen
Kontext gestaltet. Die vorliegende Arbeit stellt eine empirische Studie dar, die anhand einer
Fragebogenerhebung diese sozialen Wahrnehmungen unter Menschen in Österreich und
Deutschland zu Home Office und Büroarbeit erheben soll. Zusätzlich wurde analysiert, wie
diese Assoziationen von unterschiedlichen Geschlechtern, Generationen und Erfahrungsstand
bewertet werden. Wesentliche Erkenntnis dieser Arbeit ist, dass mit dem Home Office
Flexibilität und für die Büroarbeit die Nähe zu den KollegInnen am stärksten assoziiert werden.
Dabei wird das Home Office emotionaler bewertet als die Büroarbeit, wobei es zu keinen Interaktionseffekten
bei unterschiedlichen Geschlecht, Generationen oder Erfahrungen kommt.

As a result of digitization, working from home is becoming increasingly popular alongside traditional
office work. Last year the COVID-19 pandemic forced 1.9 million people in Austria to
switch to this new form of work. This created new experiences that reshaped everyday discourse
about working from home and in the office. As a result, existing social representations
are changing, which have an impact on how people are dealing within the social context. This
paper presents an empirical study that aims to survey these social perceptions among people
in Austria and Germany about home office and office work by means of a questionnaire survey.
Additionally, it was analyzed how these associations are evaluated by different genders, generations
and levels of experience. The main finding of this study is that flexibility is most
strongly associated with the home office and proximity to colleagues with office work. The
home office is evaluated more emotionally than office work, although there are no interaction
effects for different genders, generations or levels of experience.