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  Titel: Wohnen im Alter
  AutorIn: Monika-Christine Zechmeister
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, ASBA
  Betreuung: Stefanie Kuso
  Datum: 2020
  Abstract (de):
Mit Pensionsantritt gewinnt der persönliche Wohnbereich an Bedeutung und rückt in den Lebensmittelpunkt. Neben einer altersgerechten Ausstattung beeinflussen auch noch viele weitere Faktoren die Wohnzufriedenheit der Menschen. Damit die Wünsche der Menschen rechtzeitig berücksichtigt und entsprechende Voraussetzungen, sowohl beim Wohnangebot als auch bei der Infrastruktur, dafür geschaffen werden können, ist es sinnvoll, möglichst früh deren Vorstellungen vom „Wohnen im Alter“ kennenzulernen. Für die Studie wurde eine qualitativ-empirische Forschungsmethode mit leitfadengestützten Interviews gewählt. Die Interviews wurden wörtlich transkribiert und mittels qualitativer Inhaltsanalyse in Anlehnung an Mayring ausgewertet. Die Frage nach den Wünschen, Vorstellungen und Bedürfnissen hat ergeben, dass sich Menschen im Alter zwischen 50 und 65 Jahren zwar bereits erste Gedanken darüber gemacht haben, wie sie in ihrer nachberuflichen Lebensphase wohnen wollen. Sie sind sich bewusst, dass die Wohnform möglichst barrierefrei gestaltet sein soll. Zudem soll der Wohnort möglichst stadtnah am Land gelegen sein und über eine altersgerechte Infrastruktur verfügen. Sehr eindeutig geht aus der Studie hervor, dass die soziale Komponente beim Wohnen im Alter einen hohen Stellenwert hat. Soziale Teilhabe und eine möglichst autonome Gestaltungsmöglichkeit sind von großer Bedeutung. Im Idealfall möchten sie so lange wie möglich im bereits gewohnten Umfeld wohnen, sind aber durchaus auch an anderen, alternativen Wohnformen interessiert. Dabei handelt es sich vorrangig um Wohnformen des gemeinschaftlichen Zusammenlebens. In Bezug auf altershomogene Wohngemeinschaften konnten auch Widersprüchlichkeiten erkannt werden, sodass diese nicht nur als Wohnalternative gesehen werden, sondern von anderen auch explizit abgelehnt werden. Ein Umzug in ein Pflege- oder SeniorInnenheim sowie der Einsatz assistiver Technik sind nur im Bedarfsfall eine Option.
  Abstract (en):
Upon retirement personal living space becomes increasingly important and shifts into centre stage of life considerations. Besides age appropriate furnishings there are numerous other factors that influence the living satisfaction of people. In order to address the wishes of seniors in a timely fashion and to create the desired conditions, in living spaces as well as in infrastructure, it makes sense to identify these ideas of “senior living” as early as possible. For the study a qualitative empiric research approach with themed interviews was employed. The interviews were transcribed word for word and analysed through a qualitative content analysis following Mayring. The question of wishes, ideas and desires has shown that people between the age of 50 and 65 years have had preliminary thoughts how they would like to live post retirement. They are aware that their living quarters should be barrier free. In addition, the living area should be close to town in a more rural setting and should have age appropriate infrastructure. It is very clear from the study that the social component in senior living as well as social interaction and individual planning are of high importance. Ideally, seniors would like to live on their own in their established surroundings as long as possible, however, they are also interested in other, alternative forms of living. These are mainly forms of communal living. There were some contradictory findings with respect to alternative forms of senior living, as these were not only seen as alternative forms of living but were explicitly rejected by some. Moving into a care home or senior residence as well as the use of assisting technology was only considered as an option if necessary.
  Keywords (de): Wohnen im Alter, Wohnformen im Alter
  Keywords (en): senior living, forms of senior living, supported living
 
PDF-Dokument BA II_Endversion_Zechmeister Monika Christine.pdf