Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Der demographische Wandel stellt Unternehmen vor immer größere Herausforderungen. Durch die alternde Gesellschaft wird es immer schwieriger, passende, junge MitarbeiterInnen zu finden (Klaffke, 2014, S. 5). Vor allem für die österreichische Kreativbranche ist dies von Bedeutung, da diese eine überdurchschnittlich hohe Fluktuationsrate aufweist (Kreativwirtschaft Austria, 2017, S. 41). Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, sich mit der jüngsten Generation Z, die gerade dabei ist den Arbeitsmarkt zu erobern, zu befassen und herauszufinden wie diese motiviert und an Unternehmen gebunden werden kann. Die vorliegende Masterarbeit untersucht deshalb, wie die Generation Z motiviert und wie ihre Leistung und Bindung an das Unternehmen gesteigert werden kann. Außerdem zeigt diese Arbeit am Beispiel von fünf Unternehmen der österreichischen Kreativbranche auf, wie diese ihre MitarbeiterInnen derzeit motivieren und was in Zukunft auf deren Agenda steht. Dazu wurden sowohl mit fünf Beschäftigen aus der Generation Z, die in der österreichischen Kreativbranche tätig sind, als auch mit fünf Personalverantwortlichen, die ebenfalls in dieser Branche beschäftigt sind, leitfadengestützte Interviews durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Generation Z vor allem durch Feedback und Wertschätzung, Geld v.a. zur Verwirklichung privater Ziele, Freizeit und Work-Life-Balance sowie das richtige Arbeitsumfeld motiviert werden kann. In Bezug auf die Bindung an ein Unternehmen spielen vor allem die sozialen Beziehungen und Geld eine Rolle für die Generation Z. Zu mehr Leistung kann diese unter anderem durch positives Feedback und Wertschätzung sowie Geld angetrieben werden. Die untersuchten Unternehmen setzen derzeit teilweise andere Schwerpunkte in der MitarbeiterInnenmotivation. Sie bauen unter anderem auf Weiterbildung und -entwicklung, Kommunikation sowie die Gestaltung des optimalen Arbeitsumfelds. Zukünftig möchten sie sich insbesondere auf Maßnahmen, die die Flexibilität sowie die individuelle Karriereplanung betreffen, fokussieren. Wenn die Arbeitgeber mehr auf die junge Generation eingehen wollen, sollten sie sich noch genauer mit dieser befassen und ihre Maßnahmen dementsprechend überarbeiten, da diesbezüglich noch einige Diskrepanzen bestehen.

Demographic change is increasingly challenging for companies. The ageing society makes it more and more difficult to find suitable young employees (Klaffke, 2014, S. 5). Due to its high employee fluctuation rate, this topic is particularly important for the Austrian creative industry (Kreativwirtschaft Austria, 2017, S. 41). Against this background, it is important to focus on the youngest generation – Generation Z – which is currently entering the job markets and to find out how to motivate and retain the youngest employees in a company. Therefore, this master thesis aims to explore how Generation Z can be motivated and how the performance and commitment of this generation can be increased. Moreover, this thesis shows by using the example of five Austrian firms working in the creative industry how employees are motivated in companies as well as what is still on the employer’s agenda. Five Generation Z employees who were working in creative Austrian companies as well as five human resources managers who are also employed in this sector were interviewed. The results show that Generation Z can be mainly motivated by feedback and appreciation, money, amongst other in order to realize private goals, leisure time and work-life balance, as well as a proper working environment. In order to retain Generation Z employees social relationships and money were identified as important factors. In order to increase their performance, companies should consider giving positive feedback, appreciation and money. The examined companies set partially different priorities to motivate their employees. They count – among other things – on training and development, communication as well as designing the perfect working environment. For the future, they aim to focus on especially becoming more flexible and offering individual career planning possibilities. In order to overcome the discrepancies between the needs of the young generation and the companies’ current motivation activities, companies should analyze Generation Z and adjust their motivation strategies.