Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Im ökonomischen Kontext ist Vielfalt eine wichtige Grundlage für Autonomie, Freiheit und Nutzenmaximierung. Im Allgemeinen wird größere Auswahl von Konsumentinnen und Konsumenten intuitiv bevorzugt. Diametral dazu postuliert das Paradox-of-Choice, dass extensive Sortimente negative Emotionen und Entscheidungsverschiebungen hervorrufen können. Das Phänomen ist aber nicht konsistent und von vielerlei Antezedenzien determiniert. Ein allgemein gültiges und vollständiges Verständnis zugrunde liegender Mechanismen ist nicht vorhanden. Diese Studie untersucht die Moderatoreigenschaften individuellen Entscheidungsverhaltens. Der Fokus liegt auf dem Ausmaß kognitiver Anstrengungen, sowie konsumorientierter Entscheidungsstile im Sinne relativ stabiler Persönlichkeitseigenschaften. Mittels Online-Befragung wurden zwar 482 verwertbare Datensätze generiert, der angestrebte Haupteffekt konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Da das Paradox-of-Choice durch multiple Faktoren und deren Wechselwirkungen hervorgebracht wird, ist dies nicht als Falsifikation des Effekts misszuverstehen. Vielmehr lassen die statistischen Analysen weiterhin einen Zusammenhang mit individuellen Entscheidungsstrategien vermuten.

In the economic context variety is important for autonomy, freedom and maximizing benefits. Generally bigger choice is preferred by consumers intuitively. Diametrically the Paradox-of-Choice postulates that extensive assortments can cause negative emotions and deferred decisions. However, the likelihood oft he phenomenon is not consistent and is determined by various antecedentes. A valid and entire understanding of underlying mechanisms does not exist yet. This study examines the moderating characteristics of individual decision behaviour. Regarding this the focus is on cognitive effort, as well as consumer decision making styles, which are relatively stable personality traits. Overall no intended main effect arose, despite 482 answer-records were generated by application of an online-survey. The Paradox-of-Choice is influenced by multiple antecedents and their interactions, therefore these findings are not a refusal of the effect itself. Rather the presented statistical analyses report still the quite likely influence of individual decision strategies.