Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Dem Konzept von Antonovsky (1996) folgend, stärkt ein hohes Kohärenzgefühl die Widerstandskräfte des/der Wissensarbeiter/In gegenüber Stress und negativen arbeitsbedingten Belastungen. Daher wurden in Übereinstimmung mit früherer Forschung Zusammenhänge von arbeitsbezogenem Kohärenzgefühl (Work-SOC), auf den Umgang mit dem Informationssystem bezogenem Kohärenzgefühl (System-SOC) und negativen Gesundheitsoutcomes (vitale Erschöpfung) postuliert. Über einen Online-Fragebogen wurden Daten gesammelt, welche anschließend einer Korrelationsanalyse unterzogen wurden. Im Ergebnis konnte ein signifikanter Zusammenhang von Work-SOC und vitaler Erschöpfung festgestellt werden, jedoch kein Zusammenhang von System-SOC und vitaler Erschöpfung. Weiters konnte eine positive Tendenz eines Zusammenhangs von System-SOC und Work-SOC festgestellt werden. Die Ergebnisse legen nahe, dass das Kohärenzgefühl einen alternativen Ansatz für die Forschung bietet und praktische Maßnahmen zur Stärkung des arbeitsbezogenen Kohärenzgefühls der Wissensarbeiter/innen zum Rückgang von psychischen Erkrankungen beitragen könnten.

Using the concept of Antonovsky (1996), a strong feeling of coherence strengthens the knowledge worker‘s power of resistence towards stress and negative work-related burdens. That is why links between work related feelings of coherence (work-SOC), the feelings of coherence related to the usage of the information systems (system-SOC) and the negative outcomes of health (vital exhaustion) were postulated in accordance with earlier research. Data was collected via online questionaire which was then put through correlation-analysis. Looking at the results it showed a significant correlation between Work-SOC and vital exhaustion but no links between System-SOC and vital exhaustion. Furthermore it established a positive tendency towards a correlation between System-SOC and Work-SOC. The results suggest that the feeling of coherence offers an alternative research approach as well as measures which could contribute towards the reduction of mental illnesses through the strengthening of the work related feeling of coherence of the knowledge worker.