Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Arbeitslosen KlientInnen werden von Institutionen Zwangsmaßnahmen zugewiesen. Ziel ist die Integration in den Arbeitsmarkt. Zu unterscheiden ist, ob die Person zum gegenwärtigen Zeitpunkt in der Lage und gewillt ist, zu arbeiten, da multiple Problemlagen psychischer oder physischer Natur vorliegen können. Demgegenüber steht der Auftrag zur raschen Integration. Widersetzen sich die KlientInnen müssen sie mit Sanktionen rechnen. Gegenstand dieser Arbeit ist es zu beleuchten, ob es möglich ist, die Interessenskonflikte zu aller Nutzen zu lösen. Dabei stellt sich die Frage, wie die Arbeit mit unfreiwilligen KlientInnen trotz fehlender Motivation gelingen kann. Wann Zwang legitim und sinnvoll ist und wie professionelle HelferInnen mit Widerstand umgehen können. Nach einer Begriffsklärung wird ein Blick auf die Entstehung von KlientInnenkontakten geworfen. Im Anschluss daran werden die Sichtweisen der KlientInnen und der professionellen HelferInnen beleuchtet. Danach wird das Kommunikationsinstrument der „Motivierenden Gesprächsführung“ vorgestellt. Abschließend erfolgt eine Auseinandersetzung mit der zeitweiligen Ratlosigkeit von HelferInnen und es wird versucht darin eine Ressource zu finden.

Unemployed clients are forced to accept compulsory measures by several institutions which aim at the successful integration into the employment market. To get to know if people are willing to work and not handicapped by multiple psychological or physical problems is the first challenge. The task is a quick integration. Non cooperative people have to deal with sanctions. The aim of this thesis is to find out, if there is a satisfying solution of this conflict of interests for all parties. The questions arising are how it is possible to work with people who are forced to compromise, when enforcement might be useful and how professional helpers can deal with resistance. After an explanation of the basic terms, I would like to explain how contact with clients is taking place, followed by a description of the view of clients and their professional helpers. Furthermore I will introduce a communication instrument which is motivating negotiations. The conclusion will be my effort finding a resource in the temporary helplessness of professional helpers.