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  Titel: Österreicher:innen und das Sparen für den Ruhestand: Einflussfaktoren und Wirkungsweisen
  AutorIn: Sabine Wagner
  Typ: Masterarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPMA
  Betreuung: Herbert Schwarzenberger
  Datum: 2024
  Abstract (de):

Steigende Lebenserwartungen, schwache Geburtenraten und verkürzte Beitragszeiten belasten das österreichische Pensionssystem. Damit der über Jahre hinweg aufgebaute Lebensstandard erhalten bleibt, braucht es zusätzliches Vermögen, das entweder über private oder betriebliche Maßnahmen angespart wird. Diese Arbeit konzentriert sich auf Einflussfaktoren, die auf das private Sparen wirken. Mittels Online-Fragebogen wird der Frage nachgegangen, welche Einflussfaktoren – in welcher Art und Weise – auf das Sparverhalten der österreichischen Erwerbstätigen wirken. Spezifisch wurden sozidemografische und sozioökonomische Faktoren, wie beispielsweise Alter, Geschlecht, Bildungsstand und Einkommen, aber auch Faktoren wie Finanzwissen und finanzielle Sozialisierung untersucht. Zusätzlich wurden die Teilnehmenden auch zu ihrer Einstellung zum österreichischen Pensionssystem, ihrem Sparverhalten und ihrer Sparquote befragt. Trotz der Tatsache, dass viele Forschungen vorliegen, deren Ergebnisse zeigen, dass Alter, Geschlecht, Finanzbildung und finanzielle Sozialisierung großen Einfluss auf das Sparverhalten und auf die Sparquote haben, zeigt die vorliegende Arbeit, dass diese Faktoren bei österreichischen Erwerbstätigen nicht von Relevanz sind. Als unerwarteter Einflussfaktor hat sich der Glaube an das staatliche Pensionssystem herausgestellt. Ein weiterer identifizierter Einflussfaktor ist der Familienstand. Unrelevant ist jedoch, ob und wie viele Kinder ein:e Proband:in hat, welcher Bildungsstand und welche Art der Erwerbstätigkeit vorliegt. Die Arbeit ist von großer Relevanz, da sie aufzeigt, wie wichtig es für Individuen ist, sich mit der aktuell vorliegenden und zukünftigen Finanzsituation zu beschäftigen. Aus den Forschungsergebnissen lassen sich Implikationen im Sinne eines Bildungsauftrages ableiten, der sich allen voran mit der Finanzbildung beschäftigt.

  Abstract (en):

Rising life expectancy, low birth rates and shorter contribution periods are putting a strain on the Austrian pension system. In order to maintain the standard of living built up over the years, additional assets are needed that can be saved either through private or occupational measures. This work focuses on factors that influence private saving. An online questionnaire is used to investigate which influencing factors - and in which way - affect the savings behavior of Austrian employees. Specifically, socio-demographic and socio-economic factors such as age, gender, level of education and income, but also factors such as financial knowledge and financial socialization were examined. In addition, the participants were also asked about their attitude towards the Austrian pension system, their savings behavior and their savings rate. Despite the fact that many studies have shown that age, gender, financial knowledge and financial socialization have a major influence on savings behavior and the savings rate, this study shows that these factors are not relevant for Austrian employees. Belief in the state pension system emerged to be an unexpected influencing factor. Another identified influencing factor is marital status. It is also irrelevant whether and how many children a respondent has, what level of education they have and what type of employment they have. The study is highly relevant as it shows how important it is for individuals to consider their current and future financial situation. Implications in terms of an educational mandate can be derived. Its mission is to promote financial knowledge.

  Keywords (de): Pension, Ruhestand, Pensionsvermögen, Sparen, Sparen für den Ruhestand, Altersvorsorge, Ruhestandsvermögen
  Keywords (en): pension, retirement, pension assets, saving, saving for retirement, retirement provision, retirement assets
 
PDF-Dokument WPMA_JG22_Sabine Wagner.pdf