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  Titel: Primärversorgungszentren in Österreich Eine empirische Untersuchung der Vorteile und Nachteile
  AutorIn: Anita Turk
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, ASBA
  Betreuung: Sabine Schuh
  Datum: 2018
  Abstract (de):
Bis zum Jahr 2021 sollen in Österreich insgesamt 75 Primärversorgungseinheiten entstehen, um so eine moderne und anforderungsgerechte medizinische Grundversorgung in Österreich sicherzustellen. Das erste Primärversorgungszentrum in Österreich ist das PHC Medizin Mariahilf in Wien, welches 2015 in Betrieb ging. 2017 wurde der Bericht zum ersten Evaluationsjahr des PHC Medizin Mariahilf veröffentlicht, in welchem über eine insgesamt hohe Zufriedenheit der befragten Patienten und Patientinnen, aber auch der befragten Ärzte und Ärztinnen berichtet wird. Es stellte sich daher die Frage, ob die Ergebnisse aus Wien auch auf andere Bundesländer übertragbar sind. Um einen Vergleich zwischen Wien und Niederösterreich anstellen zu können, wurden in der vorliegenden Arbeit Interviews mit Patienten und Patientinnen, sowie mit Ärzten und Ärztinnen aus Niederösterreich durchgeführt, wo bisher noch kein Primärversorgungszentrum umgesetzt wurde. Es lässt sich feststellen, dass den befragten Patienten und Patientinnen in Niederösterreich die Begrifflichkeiten „Primärversorgungszentrum“ und „Primärversorgungseinheit“ sowie das Konzept dahinter bisher nicht bekannt sind. Weiters lässt sich feststellen, dass eine anforderungsgerechte Primärversorgung am Land andere Strukturen als in einem Ballungsraum beziehungsweise in einer Großstadt, wie zum Beispiel in Wien, benötigt. Als Lösung für eine zufriedenstellende Primärversorgungsstruktur am Land wäre eher die Vernetzung von mehreren Hausärzten beziehungsweise Hausärztinnen sinnvoll. Das würde bedeuten, dass die jeweiligen Praxen gemeinsam als Einheit auftreten und auch organisiert sein sollten, jedoch wie bisher in den einzelnen Gemeinden bestehen bleiben und nicht auf einen Ort zusammengezogen und konzentriert werden.
  Abstract (en):

In order to provide a modern and appropriate primary health care, 75 primary care centres are supposed to arise in Austria until 2021. The first primary care centre of Austria, gone operational in 2015, is the PHC Medizin Mariahilf in Vienna. In 2017 a report regarding the first year of evaluation of the PHC Medizin Mariahilf was published. The report showed a high level of satisfaction of surveyed patients as well as of medical practitioners associated with the centre. Thus, the question arose whether the results from Vienna would be transferrable to other counties. To compare Vienna to Lower Austria, the thesis at hand includes interviews with patients and practitioners from Lower Austria in which no primary care centres are available yet. Notably, the survey's results suggest a certain unfamiliarity with the topic of primary care centres in Lower Austria. Furthermore one can conclude, that the requirements for primary care centres differ significantly between rural and urban areas. In rural areas, a simple merger of several general practitioners would arguably be the more satisfactory solution. This means that the participating practices should appear and be organised as a unity, but operate from different locations in their communities respectively. 


  Keywords (de): Primärversorgungszentrum, Primärversorgungseinheit, Primärversorgung, Primärversorgungsstruktur, PHC Medizin Mariahilf
  Keywords (en): primary health care, PHC, primary health care center, best point of service, PHC Medizin Mariahilf
 
PDF-Dokument BA II_Druckversion_Turk Anita.pdf