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  Titel: Mein Heim sorgt für mich – Die Vision eines vollautomatisierten Heims
  AutorIn: Thomas Truong
  Typ: Masterarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WIMA
  Betreuung: Christine Bauer
  Datum: 2013
  Abstract (de):

Ein Wohnobjekt, das sich um die Sicherheit der Bewohner kümmert, auf Termine oder andere Notwendigkeiten hinweist, oder sogar die Hausarbeit macht und zusätzlich Wohlbefinden schafft; diese Vision stellt die Grundlage dieser Arbeit dar. Dafür notwendige Aktivitäten sollen jedoch ausschließlich automatisiert und ohne manuelle Handlungen durch den Bewohner stattfinden. Die Herausforderung besteht somit einerseits im Erkennen der einzelnen wiederkehrenden Handlungen der Bewohner zu bestimmten Situationen und andererseits in der technischen Umsetzung dieser Aktivitäten. Neben wiederkehrenden Situationen, stellt die Sicherheit einen wichtigen Faktor dar, um das Wohlbefinden der Bewohner zu gewährleisten. Deshalb werden die Schwachstellen genauer betrachtet und die möglichen Gegenmaßnahmen zur Absicherung dargestellt. Der Fokus wird in den Themen Identifizierung und Lokalisierung liegen, wobei festgestellt wird, dass in der technischen Umsetzung noch Verbesserungspotential vorhanden ist. Durch technische Unterstützung soll der Bewohner im Alltag entlastet werden, um sich auf wichtigere Dinge als wiederkehrende Aktivitäten konzentrieren zu können. Mit Hilfe von Beleuchtungs- und Beschattungssystemen, aber auch von klimaregulierenden Systemen versucht der Bewohner sich innerhalb der eigenen vier Wände ein angenehmes Umfeld zu schaffen. Die Regulierung dieser Systeme stellen typische wiederkehrende Handlungen dar und könnten theoretisch vom Wohnobjekt übernommen werden. Ob und wie diese Theorie technisch umsetzbar ist, wird in dieser Arbeit im Detail behandelt. Abhängigkeiten zueinander bestehen immer dann, wenn unterschiedliche Systeme zusammen eingesetzt werden. Diese Aspekte sind mittlerweile zum Großteil realisiert. Als eine noch größere Hürde jedoch erweist sich die individuelle Anpassung an jeden einzelnen Bewohner bei einem Mehrpersonen-Haushalt. Individuelles Empfinden, persönliche Vorlieben und unterschiedliche Abläufe sind situationsbedingt schwer greifbar und auch immer von diversen Umweltbedingungen beinflusst. Das stellt mitunter das größte Problem in der Automatisierung dar, das heute auch noch nicht gelöst werden kann. Der Alltag in einem Haushalt soll nicht nur sicherer und vereinfacht werden. Es geht hier vielmehr auch darum, Optimierungspotentiale aufzudecken und zu prüfen ob Synergieeffekte erzielt werden können. Unnötiger Ressourcenverbrauch, wie z.B. just-in-time Warmwasser- aufbereitung oder reduzierte Strom- bzw. Heizaktivitäten bei Abwesenheit, müssen bei der Realisierung eines intelligenten Hauses minimiert werden. Ähnlich verhält es sich bei Nutzung ungenutzter bzw. überschüssiger Energie. Welche Technologien dafür existieren bzw. in diesen Bereichen nötig sind, wird auf den folgenden Seiten beschrieben. Um den Bewohnern das Leben noch angenehmer zu machen, drängen sich immer mehr Haushaltsgeräte auf, die die Hausarbeit erledigen oder ohne menschliches Zutun für Unterhaltung sorgen. Dass dies in den meisten Fällen noch nicht möglich ist, hängt nicht nur von der technischen Realisierung, sondern auch von rechtlichen Rahmenbedingungen ab. Existierende Technologien und Ansätze sowie Forschungen in angesprochenen Bereichen werden in dieser Arbeit ausgearbeitet um das Ziel dieser Arbeit zu erreichen. Demnach soll geklärt werden, ob geforderte Aktivitäten, die auf der Vision eines vollautomatisierten Heimes basieren, von einem Wohnobjekt ohne bewusste manuelle Aktivitäten bereits durchgeführt werden können, in naher Zukunft möglich sein wird, oder Science Fiction bleibt.

  Abstract (en):

The foundation of this thesis is a home, that autonomously manages the security, the sched- ule, or other necessities; even doing the household of the inhabitants and creates additional- ly comfort. All of the required activities for such a process shall be working without manual actions of the residents. Consequently, the challenge consists of technically implementing the recognition of single, repetitive actions of the residents in certain situations. Besides recurring situations, security represents an important factor to ensure the comfort of the residents. Thus, the weaknesses are closely looked at and the possible protective measures will be shown. The focus will be on the subject of identification and localization, although it turns out there is still room for improvement for the technical implementation. Through technical support, the residents shall be relieved of their repetitive everyday duties and concentrate on more important tasks. With lighting- and shading system, as well as climate regulation system, the residents try to create a pleasant environment within their living space. Regulating these systems constitutes typical recurring actions and could theo- retically be taken over by the property itself. If, and how these theories are feasible, will be explicitly addressed in this thesis. Dependencies to each other always exist when different systems are utilized together. By now, these aspects are mostly realized. The individual adaption to every single person in a multi-person household turns out to be an even bigger obstacle. Individual feelings, personal preferences and different procedures are hardly tangible and influenced by various environ- mental conditions. This represents one the biggest problems of automation and has not been solved so far. The daily routine shall not just be safer, more secure and simplified. This is mainly about revealing the potential of optimization and to check whether or not synergy effects can be achieved. Unnecessary usage of resources, such as just-in-time water processing or re- duced electricity and heating activities during absence, shall be minimized when realizing an smart home. Usage of unused- or excess power is a similar issue. Which technologies exist and which are necessary for these areas, will be further described on the following pages. In order to make life even more pleasant for the residents, more and more household appli- ances are able to do certain chores and even manage the entertainment without human assistance. The reason why this is mostly futuristic talk is not just an issue of technical im- plementation, but also of legal parameters. Existing technologies and approaches, as well as research in the before mentioned areas, will be elaborated to reach the objective of this master thesis. Thus clarifying, whether the claimed activities, based on the vision of a fully automated home, can indeed be executed without deliberate manual activities already? Will it be feasible in near future or is it just plain science fiction?

  Keywords (de): smart home
  Keywords (en): smart home