Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Das Thema Arbeitszeitflexibilität hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Unternehmen erhoffen sich eine Stärkung der ArbeitgeberInnen-Marke sowie Flexibilität im globalen Wettbewerb, während MitarbeiterInnen eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und folgender Stressbewältigung erwarten. Gerade im Kontext der beruflichen Überlastung taucht dabei immer wieder das Burnout-Syndrom in den Medien und der Gesellschaft auf. Beschrieben wird dieses als schleichender Prozess, der zur emotionalen, körperlichen und geistigen Erschöpfung führt. Das Ziel der vorliegenden Master-Arbeit ist es, einen etwaigen Zusammenhang zwischen der wahrgenommenen Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung und dem Risiko, am Burnout-Syndrom zu erkranken, festzustellen. Eine Ursachenforschung zum Burnout-Syndrom sowie die Erarbeitung verschiedenster flexibler Arbeitszeitarrangements erfolgt zu Beginn. Die theoretische Erforschung der gesundheitlichen Relevanz selbstbestimmter Arbeitszeiten stärkt deren Bedeutung als Burnout-Prävention. Die Burnout-Symptomatik wird durch Erörterung von Ursachen, Verlauf sowie Möglichkeiten der Messung durch eine Literaturrecherche erarbeitet. Die Forschungen im empirischen Teil zeigen, dass ein hohes Ausmaß an flexibler Arbeitszeitgestaltung präventiv gegen Burnout wirken kann. Dabei scheint, dass der Handlungsspielraum sowie die soziale Unterstützung am Arbeitsplatz diesen Zusammenhang positiv verstärken.

Flextime has become increasingly important in recent years. Companies hope to strengthen their employer brand and flexibility in global competition, while employees expect a better work-life balance and better stress management. Especially in the context of occupational overload, the burnout syndrome keeps appearing in the media and in society. The burnout syndrome is described as a creeping process that leads to emotional, physical and mental exhaustion. The aim of the present master thesis is to determine a possible correlation between the perceived flexibility in working time and the risk of developing burnout syndrome. A causal research of burnout syndrome as well as determination of various flexible working time arrangements takes place at the beginning. The theoretical investigation of the health relevance of self-determined working hours strengthens their importance as burnout prevention. The burnout symptoms are developed by discussing the causes, course and possibilities of the measurement through literature research. The research in the empirical part shows that a high degree of flexible working time can be preventative against burnout. It seems that the scope of action and the social support in the workplace have a positive supporting effect.