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  Titel: Das Modell der 24-h-Betreuung aus der Sicht der AllgemeinmedizinerInnen und der Angehörigen von betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen in Tirol
  AutorIn: Susanne Thaler
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, ASBA
  Betreuung: Karin Waldherr
  Datum: 2017
  Abstract (de):
Das Modell der 24-h Betreuung wurde im Jahr 2007 durch gesetzliche Regelungen legalisiert. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Erwartungen und Erfahrungswerten der Angehörigen von betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen und AllgemeinmedizinerInnen in Tirol. Diese beiden Personengruppen bilden eine wichtige Stütze im Modell der 24-h Betreuung und können durch ihre Eindrücke wichtige Impulse für eine Qualitätssteigerung in der 24-h Betreuung setzen. Es wurden teilstrukturierte, offen gehaltene qualitative Interviews geführt und anschließend themenanalytisch ausgewertet. Die Erfahrungen variieren von sehr gut bis sehr schlecht und sind sehr stark personenabhängig. Als wichtiger Faktor kristallisierten sich die Deutschkenntnisse heraus, welche in einem direkten Zusammenhang mit der Art der Erfahrungen der befragten Personen gestellt werden können. Die Vermittlungsagenturen weisen aus Sicht der Befragten einige Schwachstellen auf. Dort könnten bereits von verschiedenen Stakeholdern geforderte Qualitätskriterien eine Verbesserung bewirken. Die Kosten der 24-h Betreuung wurden als hoch beschrieben und ohne Ersparnisse oder Mitbeteiligung der Angehörigen ist die Betreuung nicht leistbar. Die 24-h Betreuung funktioniert im Bereich der Betreuung. Wenn pflegerische Tätigkeiten erforderlich sind, ist das Modell der 24-h Betreuung in den meisten Fällen, aufgrund der fehlenden oder mangelnden pflegerischen Ausbildung, nicht ausreichend. Das Modell der 24-h Betreuung kann zwar weiterempfohlen werden, aber nur unter dem Vorbehalt, dass Angehörige involviert sind, die finanzielle Situation es erlaubt und nur Betreuungstätigkeiten erforderlich sind.
  Abstract (en):

The model of 24-hours homecare was legalised in 2007. This thesis deals with the expectations and experiences of relatives of older adults and general practitioners. These two groups are carrying great weight in the model of 24-hours homecare. Thus, their impressions can provide important impetus in order to increase the quality in this form of 24-h support. Semi-structured, open qualitative interviews were conducted and analysed using thematic analysis. The experiences vary from very good to very bad and are strongly person-related. The knowledge of the German language turned out to be an important factor which can be directly related to the good or bad experiences of the interviewed persons. The agencies have several weak points. Quality criteria demanded by various stakeholders could improve them. The costs of the 24-hours homecare are considered high and as not affordable without savings of the persons concerned or contributions of the carers. The 24-hours homecare works in the area of housekeeping and body hygiene. However, if nursing care is necessary, the model of 24-hours homecare is in most cases not appropriate. The model of 24-hours homecare can be recommended, but only with the proviso that relatives are involved, the financial situation allows it, and only support is necessary.

  Keywords (de): 24-h-Betreuung, Rund um die Uhr Betreuung, Qualitätssicherung in der 24-h-Pflege, 24-h-Pflege, mobile Betreuungsformen
  Keywords (en): 24-hours homecare, round-the-clock care, quality assurance in 24-hours homecare, mobile care forms