Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Der jährliche Verbrauch an natürlichen Ressourcen übersteigt das, was die Erde in einem Jahr regenerieren kann. Ein kollaborativer Konsum bietet die Möglichkeit, die Menge an Gütern zu reduzieren und dennoch den gewohnten Lebensstandard zu erhalten. In dieser Arbeit wurden die Einstellungen der Konsument:innen zum kollaborativen Konsum untersucht. Weiters wurde erforscht, welche Motivationen die Konsument:innen zur Teilnahme am kollaborativen Konsum bewegen. Zur Beantwortung dieser Forschungsfragen wurde eine qualitative Befragung durchgeführt. Interviewt wurden Personen mit unterschiedlichem Bildungs-abschluss und Alter. Die Untersuchung zeigte, dass die Befragten eine ambivalente Einstellung zum kollaborativen Konsum haben. Diese basiert auf positiven und negativen Erkenntnissen und vorwiegend negativen Emotionen. Die Untersuchung bestätigte, dass die Befragten beim kollaborativen Konsum in erster Linie von ökonomischen Motiven geleitet sind. Hedonistische Motive sind ebenfalls von Relevanz. Ökologische, soziale und Access-Motive sind von geringerer Bedeutung.

The annual consumption of natural resources is more than the earth can regenerate in one year. Collaborative consumption gives the opportunity to reduce the amount of goods and still maintain the standard of living to which people are accustomed. This study investigated consumers' attitudes toward collaborative consumption. Furthermore, it was investigated what motivates consumers to participate in collaborative consumption. To answer these questions, a qualitative survey was conducted. People with different educational backgrounds and ages were interviewed. The research revealed that the interviewees have an ambivalent attitude toward collaborative consumption. This is based on positive and negative cognitions and mainly negative emotions. The research confirmed that the interviewees are mainly driven by economic motives when it comes to collaborative consumption. Hedonistic motives are relevant as well. Environmental, social, and access motives are less important.