Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Young Carers, sind Kinder und Jugendliche von 5-18 Jahren, die körperlich oder psychisch erkrankte Angehörige im häuslichen Setting pflegen und unterstützen. Die pflegenden Kinder und Jugendliche verdecken oft die Situation in der Familie und werden nicht erkannt. Das Ziel der Arbeit ist in fünf Kapitel die Forschungsfrage und die Subfragen zu beantworten und zu erkennen wie die Entwicklungsbedarfe, die Sichtbarkeit in der Gesellschaft und die Förderung der psychischen Gesundheit erfolgt. Die methodische Vorgehensweise ist anhand von leitfadengestützten Interviews herauszufinden, wie Organisationen Unterstützungsangebote wahrnehmen und wo es Entwicklungsbedarfe gibt. Nach der Transkription der Interviews wird der Forschungsinhalt anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring gegliedert und die Kategorisierung in Form einer deduktiven und induktiven Kategorie verständlich dargestellt. Durch die gewählten Organisationen und den verifizierten und ausgewerteten Interviews kann die Forschungsfrage und die Subfragen anhand von den ausgewerteten Ergebnissen der Forschung beantwortet werden. Darüber hinaus werden die erzielten Ergebnisse mit Beispielen gestützt und ermöglichen den Leser*innen eine gut erforschte Auflistung der Themenblöcke der qualitativen Interviews. Die Ergebnisse zeigen, dass entscheidende Faktoren für den Erfolg Young Carers zu unterstützen, das Erkennen der Situation, die Sensibilisierung von nahen Berufsgruppen und die frühe Hilfeleistung innerhalb des Familiensystems sind. Im Hinblick auf die Bewusstseinsbildung in der Gesellschaft müssen Maßnahmen medial gefördert werden. Organisationen nehmen Unterstützungsangebote für Young Carers in Vorarlberg kaum wahr. Ferner fehlt die Entwicklung neuer, niederschwelliger Hilfsangebote über das Internet oder über die sozialen Medien in Vorarlberg und Österreich.

Young carers are children and young people aged 5-18 who care for and support physically or mentally ill relatives at home. The caring children and adolescents often conceal the situation in the family and are not recognized. The aim of the thesis is to answer the research question and the sub-questions in five chapters and to recognize how the development needs, the visibility in society and the promotion of mental health take place. The methodological approach is to use guided interviews to find out how organizations perceive support services and where there is a need for development. After transcribing the interviews, the research content is structured using Mayring's qualitative content analysis and the categorization is presented in the form of a deductive and inductive category. Through the selected organizations and the verified and evaluated interviews, the research question and the sub-questions can be answered on the basis of the evaluated results of the research. In addition, the results obtained are supported with examples and provide the reader with a well-researched list of the thematic blocks of the qualitative interviews. The results show that the decisive factors for the success of supporting young carers are the recognition of the situation, the sensitization of close professional groups and the early provision of help within the family system. With regard to raising awareness in society, measures must be promoted in the media. Organizations are hardly aware of support services for young carers in Vorarlberg. Furthermore, the development of new, low-threshold support services via the internet or social media is lacking in Vorarlberg and Austria.