Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Im Rahmen des ArbeitnehmerInnenschutz ist es das Ziel der ArbeitgeberInnen die Sicherheit
und Gesundheit der ArbeitnehmerInnen zu gewährleisten sowie leistungs- und gesundheitsbe
einträchtigende Gefährdungen zu ermitteln und zu beseitigen (Mittelstaedt, 2004, S. 14).
Ziel dieser Arbeit war es die Forschungsfragen betreffend der Wahrnehmung der größten sub
jektiv erlebten Fehlbelastung von ArbeitnehmerInnen im Verwaltungsbereich sowie Einflüsse
des Geschlechtes oder des Alters, als auch des Dienstverhältnisses auf die wahrgenommenen
Belastungen am Arbeitsplatz zu diskutieren. Zur Überprüfung der Fragestellungen wurden
sämtliche MitarbeiterInnen eines spezifischen Unternehmens befragt. Die Umfrage ergab 80
auswertbare Fragebögen, bei welchen Mittelwertsvergleiche durchgeführt und Korrelationen
berechnet wurden. Die Untersuchung kam zu folgenden Ergebnissen: Die größte subjektiv
erlebte Fehlbelastung der ArbeitnehmerInnen der Stichprobe liegt nicht im Organisations-
oder Sozialklima, sondern in den Arbeitsaufgaben und Tätigkeiten, der Arbeitsplatzumgebung
oder in den Arbeitsabläufen und der Arbeitsorganisation. Am negativsten bewerteten sie die
Belastungen durch die Arbeitsaufgabe. Das Alter und das Geschlecht nahmen nur teilweise
signifikant Einfluss auf die wahrgenommenen Belastungen. Ähnlich verhielt es sich beim
Vergleich zwischen Führungskräften und MitarbeiterInnen, lediglich Belastungen durch äuße
re Tätigkeitsbedingungen wurden von den MitarbeiterInnen signifikant stärker wahrgenom
men.
Die Ergebnisse dieser Arbeit können als Vergleichswerte mit anderen Unternehmen in dersel
ben Branche dienen und bieten dem Unternehmen Ansätze für weitere Maßnahmen der be
trieblichen Gesundheitsförderung (Udris & Rimann, 1999, S. 414).

In the context of employment protection, employers try hard to ensure the safety and health of
their employees and therefore to determine and eliminate performance-disturbing and health
hazardous effects (Mittelstaedt, 2004, pp 14).
The aim of this paper was to find out the major subjective experience of strain of the employ
ees, as well as to describe the influence of gender, age and the contract of employment on the
perceived workplace stress.
To examine the questions all employees of a particular company were interviewed. The sur
vey generated 80 usable questionnaires, in which arithmetic means and correlations were cal
culated. Their outcomes are the following: the employees’ greatest subjective experience of
strain does not lie within the organizational or social climate, but in the tasks and occupations,
the workplace environment or in the work routines and the work organization. What has been
evaluated most negatively was the loads of the work task. Age and gender took only partial
influence on the perceived workplace stress. The comparison between managers and employ
ees produced similar results, only the stresses due to external loads were noticed more strong
ly by the employees.
The results of this survey can serve as benchmarks to other companies in the same business
and offer the company fresh approaches to further measures of workplace health promotions
(Udris & Rimann, 1999, pp 414).