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Abstract (de): |
Im Rahmen dieser Masterarbeit wird untersucht, ob und in welcher Weise
Requirements Engineering in der Software-Entwicklung einen Beitrag zum
Geschäftserfolg eines Unternehmens leistet. Ausgangspunkt dabei ist der Umstand,
dass in der einschlägigen Fachliteratur kaum Hinweise darauf vorhanden sind,
obwohl es sich bei Requirements Engineering um einen allgemein anerkannten und
zahlreich beschriebenen Prozess handelt.
Nach einer kurzen Einführung in Kapitel 1 und einigen für das Verständnis der
folgenden Abschnitte notwendigen Definitionen in Kapitel 2 erfolgt in Kapitel 3 eine
Untersuchung der wichtigsten relevanten internationalen Standards, Normen und
Regelwerke. Der Zugang erfolgt dabei aus den Richtungen des
Qualitätsmanagements, des Prozessmanagements sowie Best Practice
Referenzmodellen.
In Kapitel 4 wird versucht, selbst eine Annäherung an die Fragestellung zu
entwickeln. Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, dass der Erfolg der
Software- Entwicklung letztlich von zwei Aspekten abhängt: Der Qualität des
Endprodukts, sowie der Produktivität während der Herstellung. Das Kapitel
beschreibt den Einfluss des Requirements Engineering auf diese beiden Aspekte
und deren Zusammenhänge.
Es kann gezeigt werden, dass eine allgemein gültige Aussage nicht ohne weiteres
getroffen werden kann, da diese Beurteilung von einer Vielzahl von Faktoren
abhängt. Einige der wichtigsten dieser Einflussfaktoren werden in Kapitel 5
behandelt.
Eine weitere Schwierigkeit bei der Beurteilung von Requirements Engineering ist die
Messbarkeit von Qualität und Produktivität. In wie weit die Güte von Requirements
Engineering trotzdem festgestellt werden kann, ist Thema von Kapitel 6.
Im Kapitel 7 wird abschließend noch einmal ein neuer Zugang gewählt. Da sich in
den vorhergehenden Kapiteln einige Parallelen zwischen Requirements Engineering
und Risikomanagement gezeigt haben, wird der Frage nachgegangen, ob
Requirements Engineering als Spezialfall oder als Maßnahme des
Risikomanagements betrachtet werden kann.
Die Arbeit schließt mit einer kurzen Conclusio der vorgestellten Erkenntnisse. |
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Abstract (en): |
Within the scope of this master thesis, it will be analysed, if and how requirements
engineering in software development contributes to the business objectives of a
company. The initial point of this analysis is the fact, that the relevant literature gives
few clues about the subject, though requirements engineering is a generally
accepted and frequently described process.After a short introduction in chapter 1
and some necessary definitions in chapter 2, chapter 3 investigates the most
important standards, norms and frameworks in the field. The approach is led from
three different directions: Quality management, process management and best
practice-frameworks.
Chapter 4 provides a self-developed approach to the subject. The core consideration
is, that there are only two relevant aspects in software development: The quality of
the final product and the productivity during its production. This chapter details the
influence of requirements engineering on both aspects and the relationship between
them.
It can be shown that an universal conclusion is not possible, since there is a
multitude of relvant factors involved. Some of the most important factors are
discussed in chapter 5.
Another challenge in the evaluation of requirements engineering is the measurability
of quality and productivity. Chapter 6 provides some annotations, how requirements
engineering can be evaluated anyhow.
In the final chapter 7 a new approach is suggested. Since some analogies between
requirements engineering and risk management have been found in the previous
chapters, it is put to the question, if requirements engineering can be seen as a
special case or a countermeasure of risk management.
The thesis concludes with a short recapitulation of the findings. |