Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Mangelndes Finanzwissen stellt aktuell ein substanzielles Problemfeld der heutigen Gesellschaft dar und erfährt immer mehr mediale Aufmerksamkeit. Aus diesem Grund beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit dem Thema „finanzielle Allgemeinbildung“. Was bedeutet finanzielle Allgemeinbildung und wie kann notwendiges Wissen vermittelt werden, damit Menschen selbstständig Probleme mit finanzthematischem Hintergrund lösen können? Der Stand der wissenschaftlichen Forschung, die Literatur zu dem Thema sowie der Ansatz der Bildungseinrichtungen werden dazu analysiert. Nach einer Begriffserklärung, um die verschiedenen Dimensionen von Finanzwissen zu verstehen, wird auf die Notwendigkeit eben dieser eingegangen. Für das Individuum ist es mittlerweile notwendig geworden, sich Wissen und Fähigkeiten zum Gerbrauch von Geld anzueignen, um am Marktgeschehen erfolgreich teilnehmen zu können und seine Bedürfnisse zu decken. Viele Verbraucher verlassen sich bei finanziellen Entscheidungen auf externe Informationen, ohne deren Wahrheitsgehalt kritisch zu hinterfragen. Studien deuten zwar darauf hin, dass das Finanzwissen der österreichischen Bevölkerung relativ hoch sei, aber auch dass sich ein Großteil der Menschen oft selbst überschätze. Da das Modell des Homo Oeconomicus nicht ausreicht, um das Finanzverhalten zu erklären wird auf die „Behaviorale Finance“ eingegangen, die sich vor allem mit den Anomalien der Entscheidungsfindung beschäftigt. In Anlehnung an diese genannten Anomalien wurden Akteure identifiziert, die dabei unterstützen könnten, das Finanzverhalten der privaten Haushalten zu verbessern.

Because of the possibly lack of financial literacy the topic is currently receiving a lot of attention in the media. The paper reviews research topics and studies in this field. It analysis the financial literacy in Austria und tries to define the differences between Financial Literacy and Financial capability. In order to participate successfully in the Economic and make rational decisions it has become necessary for the individual to acquire knowledge and skills for the use of money. Many consumers rely on external information when making financial decisions without critically questioning the objective information. Studies show, that the financial knowledge of the Austrian population is relatively high, but the problem is, that many consumers overestimate their knowledge. The model of the Homo economicus tries to explain the rational financial behaviour, but studies show that the individuum doesn’t always decide rational. This paper explains decision anomalies and tries to help improving financial behaviour by finding the responsible stakeholder.