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  Titel: Fehlende familiäre Vorbilder bei Berufseinsteigern und Berufseinsteigerinnen. Eine Analyse zur Adaption von Onboardingmaßnahmen.
  AutorIn: Elisabeth Spiller
  Typ: Masterarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPMA
  Betreuung: Astrid Russ
  Datum: 2017
  Abstract (de):
Der Übergang von Schule in das Berufsleben erfordert von den Jugendlichen sich einer veränderten sozialen Situation anzupassen. Diese Arbeit untersucht, welche fördernden bzw. hemmenden Faktoren für Lehrlinge beim Berufseinstieg bestehen, welche Onboardingmaßnahmen es gibt und inwiefern durch diese Onboardingmaßnahmen Commitment, Arbeitszufriedenheit sowie Motivation erzeugt werden können. Weiters wird die Gruppe der Lehrlinge auch unter Berücksichtigung von Lehrlingen ohne familiäre Vorbilder untersucht, um zu hinterfragen inwiefern es zwischen Lehrlingen mit und ohne familiäre Vorbilder, Unterschiede bezüglich der beschriebenen Faktoren und damit auch den daraus abzuleitenden Maßnahmen gibt. Die Untersuchung fand durch eine quantitative Datenerhebung unter Lehrlingen, sowie mittels qualitativer Interviews statt. Die Auswertung der Untersuchung zeigt, dass Aufmerksamkeit, Ansehen, abwechslungsreiche bzw. herausfordernde Tätigkeiten, gute Beziehungen zu Vorgesetzten bzw. Arbeitskollegen und Arbeitskolleginnen, Leistungserfolg sowie neue Aufgabengebiete als Motivatoren gewertet werden. Die Experten und die Expertin ergänzten noch die Faktoren selbständiges Arbeiten bzw. Übernahme von Verantwortung, Lohn, Weiterentwicklungsmöglichkeiten sowie neue bzw. erweiterte Aufgabengebiete. Innerhalb der Befragungsgruppe der Lehrlinge, welche keinem Elternteil berufliche Vorbildfunktion zugeordnet hatten, wurden die Beziehungen zu Vorgesetzten und Arbeitskollegen bzw. Arbeitskolleginnen im Gegensatz dazu mehrheitlich als Hygienefaktor und nicht als Motivator gesehen. Die außerhalb der eigentlichen Arbeit liegenden Hygienefaktoren, deren Existenz als Voraussetzung empfunden wird und die somit nicht zu Zufriedenheit führen, deren Nicht-Existenz jedoch Unzufriedenheit erzeugt, werden in der Zwei-Faktoren-Theorie von den Motivatoren unterschieden, die Zufriedenheit aus der eigentlichen Arbeit generieren, deren Nicht-Existenz jedoch nicht demotivierend wahrgenommen wird.
  Abstract (en):
During the transition from school to work young professionals need to adapt to a changed social situation. This paper analyses the promoting and repressive factors when young professionals enter employment. Additionally the existing onboarding methods and how the can create commitment, job satisfaction and motivation are evaluated. An investigation of apprentices without familial role-models is included. Aim of this consideration is to study if there are any differences for apprentices whose parents haven’t practiced as successful employees. The study was carried out in two parts. The first part was conducted as a quantitative data collection among apprentices. The second part was implemented via qualitative interviews. On the basis of the data collection among the apprentices attention, prestige, challenging and varied tasks, good relations with colleagues and management and a successful performance have been evaluated as motivators. The experts added topics like independent working, assuming responsibility, salary, development opportunities and larger scopes of action. The majority of apprentices without familial role-models perceived good relations with colleagues and management as an essential precondition instead of a motivator. Due to the two-factor-theory essential preconditions due not generate satisfaction, but non-existence leads to discontent. In contrast to this the existence of motivating factors leads to satisfaction but lack of motivators is not perceived negative
  Keywords (de): Lehrlinge, Berufseinstieg, Vorbilder, Onboarding
  Keywords (en): apprenticeship, career start, role-models, onboarding
 
PDF-Dokument WPMA_JG15_Masterarbeit_Spiller Elisabeth.pdf