Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Aufgrund des demographischen Wandels und zur Sicherstellung der finanziellen Ressourcen müssen ältere Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen länger im Arbeitsprozess verbleiben. Wie aus der aktuellen Arbeitsmarktsituation ersichtlich, bemühen sich Unternehmen in der Hauptsache um jüngere leistungsfähige Arbeitskräfte, sodass es ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach wie vor schwer haben, den Wiedereinstieg nach Arbeitsplatzverlust zu schaffen. Diese Arbeit untersucht Faktoren in Bezug auf Einstellung und Verhalten, die eine schnelle Wiedereingliederung von älteren Arbeitskräften begünstigen, mit der Annahme, dass ein rascher Wiedereinstieg essentiell ist, um im Erwerbsprozess zu verbleiben. Aus diesem Grund wurden zwei Gruppen (Arbeitslosigkeit unter 3 Monaten und Arbeitslosigkeit über 6 Monaten) miteinander verglichen und mittels Interviews auf Faktoren zu Einstellung und Verhalten befragt. Es konnten einige Hinweise für Einstellungs- und Verhaltensfaktoren identifiziert werden, die einen raschen Wiedereinstieg begünstigen, wobei festzuhalten ist, dass sich aufgrund der individuellen Situation jedes Einzelnen ein sehr heterogenes Bild darstellt.

Due to the demographic change and in order to ensure financial resources, older people are forced to work longer. Considering the current employment situation companies mainly prefer young and highly productive employees. Therefore older workers find it difficult to re-enter the working process after having lost their job. This thesis discusses factors that facilitate re-entry assuming that finding a new job quickly is essentiell to ensure remaining in the work process. For this reason two groups of people out of work were compared. One group was up to three months without a job and the second group was more than six months without a job. These two groups were questionned about their attitudes and behaviour. There seems to be evidence that there are some attitude and behavioural factors that support a fast re-entry to workforce, whereas it has to be considered that due to the individual situations a quite heterogenic picture is shown.