Verzeichnis der Abschlussarbeiten

In dieser Bachelorarbeit wurde Literatur und Theorie zu den Ursachen und Lösungen für interkulturelle Herausforderungen, im Kontext von Studierendenmobilität im Ausland, aufgearbeitet. Die Herausforderungen für mobile Studierende beinhalten die Themen Sprache und Kultur aber auch akademische, finanzielle und soziale Problemstellungen. Vom ABCRahmenmodell zu affektiven, verhaltensbezogenen und kognitiven Komponenten interkulturellen Kontakts werden theoretische Lösungsstrategien zur Bewältigung von interkulturellen Herausforderungen abgeleitet. Die affektive Komponente ist bedingt durch das Erleben von Stress der durch Akkulturationserfahrungen ausgelöst wird. Die erfolgreiche Bewältigung des erlebten Stresses führt zu psychologischer Anpassung. Der Mangel an erforderlichen sozialen- und kommunikativen Fähigkeiten, um effektiv in der Gesellschaft des Gastlandes agieren zu können beeinflusst die verhaltensbezogene Komponente interkulturellen Kontakts. Kulturelles Lernen führt zu erfolgreicher interkultureller Kommunikation und zu soziokultureller Adaption. Die kognitive Komponente ist charakterisiert durch Effekte auf die soziale Identität, Selbstwahrnehmung und die Auffassung von Beziehungen zwischen sozialen Gruppen, sowie Vorurteilen, Diskriminierung und Stereotype aufgrund eines kulturellen Übergangs. Die genannten Komponenten beeinflussen sich stark gegenseitig und es ist notwendig alle drei zu beachten, wenn Trainings zur Bewältigung von interkulturellen Herausforderungen gestaltet werden.

This thesis reviewed literature and theories on the causes and solutions for intercultural challenges within the context of student mobility abroad. The challenges that mobile students experience were found to include a variety of language, cultural, academic, financial, and social issues. Theoretical implications for resolving these challenges could be derived from the ABC framework on affective, behavioural and cognitive components of intercultural contact. The affective component is determined by the experience of stress through intercultural contact. The successful coping with acculturative stress leads to psychological adjustment. Lacking social and communication skills in order to effectively operate within the host society influence the behavioural component of intercultural contact. Cultural learning leads to effective intercultural communication and sociocultural adaptation. The cognitive component is characterised by effects on social identity, self-awareness and intergroup perceptions as well as prejudice, discrimination and stereotypes during cross-cultural transitions. The three components are highly interdependent and it is necessary to consider all three of them when creating trainings for overcoming intercultural challenges.