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  Titel: Arbeitsplatzevaluierung psychischer Belastungen. Ein Statusbericht zur Umsetzung in der Sozialversicherung
  AutorIn: Manuel SCHWARZENEKER
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPBA
  Betreuung: Sabine Indinger
  Datum: 2021
  Abstract (de):
Um dem Trend des dauerhaften Anstiegs der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz und
den damit verbundenen hohen Folgekosten entgegenzuwirken, wurden die ArbeitgeberInnen
ab 2013 dazu verpflichtet, eine Evaluierung der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz
durchzuführen. Die bisherige Forschung zeigt, dass die Umsetzung von den Unternehmen
noch sehr unterschiedlich betrieben wird und die Vorteile als auch der Nutzen noch nicht
durchgehend erkannt werden. Da vor allem in der Sozialversicherung ein entsprechendes
Bewusstsein für die Notwendigkeit gegeben sein sollte, wurde in dieser Forschungsarbeit die
bisherige Bedeutung sowie die aktuelle Rolle der Arbeitplatzevaluierung in der Sozialversicherung
untersucht. Des Weiteren wurde auch erforscht, welche Notwendigkeiten für weitere
Reevaluierungen gesehen werden und welche Bedingungen für deren erfolgreiche Umsetzung
erforderlich wären. Die Informationen zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden
mittels qualitativer Befragung erhoben. Dabei wurden Umsetzungsverantwortliche der einzelnen
Sozialversicherungsträger und des Dachverbandes interviewt, die bisher für die Umsetzung
verantwortlich waren oder im Zuge einer weiteren Reevaluierung verantwortlich wären.
Die Untersuchung zeigte, dass die Sozialversicherung im Vergleich zur bestehenden
Forschung eine Art Vorreiterrolle einnimmt und das entsprechende Bewusstsein zur Umsetzungsnotwendigkeit
gegeben ist. Die Ergebnisse deuten stark darauf hin, dass vor allem das
Arbeitsinspektorat hinsichtlich einer stärkeren Information und Kontrolle zur Evaluierungsumsetzung
gefordert ist.
  Abstract (en):
In order to counteract the trend of a permanent increase in mental stress in the workplace
and the associated high follow-up costs, employers were obliged from 2013 to carry out an
evaluation of mental stress in the workplace. Research to date shows that implementation is
still very different from one company to another and that the advantages and benefits are not
yet consistently recognized. Since there should be a corresponding awareness of the necessity,
especially in social insurance, the previous importance and the current role of job evaluation
in social insurance was examined in this research work. In addition, research was carried
out into what needs are seen for further re-evaluations and what conditions would be
necessary for their successful implementation. The information to answer the research questions
was collected by means of a qualitative survey. Those responsible for implementation
of the individual social insurance agencies and the umbrella association who had previously
been responsible for implementation or would be responsible in the course of a further reevaluation
were interviewed. The study showed that social insurance plays a kind of pioneering
role compared to existing research and that there is a corresponding awareness of the
need for implementation. The results clearly showed that the labor inspectorate in particular
is required to provide more information and control over the implementation of the evaluation.
  Keywords (de): ArbeitnehmerInnenschutz, Arbeitsplatzevaluierung, psychische Belastung,
psychische Beanspruchung, Arbeitsbedingungen
  Keywords (en): Employee protection, job evaluation, mental stress, psychological strain, working
conditions