Einträge gefunden: 2674 von 2747. Filter zurücksetzen
 
  Titel: Gewaltprävention bei Demenz in der mobilen Pflege
  AutorIn: Beate Schwaiger
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, ASBA
  Betreuung: Roland Nagel
  Datum: 2022
  Abstract (de):

Gewalt in der mobilen Pflege gegen Menschen mit einer demenziellen Erkrankung ist ein wenig erforschter Bereich. In jeder Situation, wo Menschen in Beziehung stehen, kann Gewalt auftauchen. In Abhängigkeitsverhältnissen ist die Gefahr größer und je gebrechlicher ein Mensch wird, umso wahrscheinlicher widerfährt ihm_ihr Gewalt. Dies geschieht in der mobilen Pflege, in den eigenen vier Wänden der zu betreuenden Person. Allein die Auseinandersetzung und Sensibilisierung zum Thema Gewalt und deren Definition wirkt präventiv. In dieser Arbeit werden anhand einer Literaturrecherche vorhandene Gewaltdefinitionen sowie Primär‑, Sekundär-, und Tertiärpräventionsansätze erläutert. Primärprävention ist im Umgang mit Menschen mit einer demenziellen Erkrankung geschult zu sein und Wissen über die Krankheit und deren Verlauf zu haben. Sekundärprävention bedeutet, dass Mitarbeiter_innen der mobilen Pflege gewaltbelastete Situationen erkennen und Alternativhandlungen setzen. Zur Tertiärprävention in der mobilen Pflege zählt das Dokumentieren von Gewaltdelikten gegenüber Menschen mit Demenz und weitere zu verhindern. Festzustellen ist, dass es nach wie vor zu wenig Angebote und Wissen über Gewaltprävention gegenüber Menschen mit einer demenziellen Erkrankung in der mobilen Pflege gibt.

  Abstract (en):

Violence in mobile care against people with dementia is a little-researched area. In any situation where people are related, violence can arise. In dependency relationships, the risk is greater and the frailer a person becomes, the more violence will happen. This is done in mobile care, in the own four walls of the person to be cared for. Only the discussion and sensitization of the topic of violence and its definition has a preventive effect. In this thesis, existing definitions of violence as well as primary, secondary and tertiary prevention approaches are explained based on a literature research. Primary prevention is to be trained in dealing with people with dementia and to have knowledge about the disease and its course. Secondary prevention means that caregivers recognize situations that are subject to violence and take alternative actions. Tertiary prevention in mobile care includes recording violent crimes against people with dementia and preventing future ones. It should be noted that there is still too little information and knowledge about violence prevention against people with dementia in mobile care.

  Keywords (de): Gewalt, demenzielle Erkrankung, Gewaltprävention, mobile Pflege
  Keywords (en): violence, dementia, violence prevention, mobile care
 
PDF-Dokument BA I_Endversion_Schwaiger Beate.pdf