Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Der Arbeitsalltag vieler ArbeitnehmerInnen besteht aus einem Zustand der Langeweile, Unterforderung und Desinteresse. Um das Tabu über das „Ausgelangweilt-Sein“ am Arbeitsplatz zu brechen, entwickelten 2007 die Schweizer Autoren Rothlin & Werder den Begriff „Boreout“, der den Zustand dieser absoluten Langeweile am Arbeitsplatz beschreibt. Besonders ArbeitnehmerInnen der Dienstleistungsbranche werden als boreoutanfällig gesehen, da diese die Möglichkeit haben ihre Arbeit aufzuschieben und ihre Tätigkeit meist auf einem Schreibtisch erledigt wird. Das Konzept Boreout weist in dessen Theorie sehr viele Überschneidungen mit Konzepten zur Arbeitszufriedenheit auf. Aus diesem Grund kann angenommen werden, dass die beiden Zustände in Wechselwirkung zueinander stehen. In dieser Arbeit soll das Zusammenspiel von Boreout und Arbeitszufriedenheit im Arbeitsalltag identifiziert werden. Anhand einer empirischen Untersuchung wird analysiert, ob diese Zustände auch in der Praxis gemeinsam auftreten. Ebenso soll mit Hilfe dieser Untersuchung herausgefunden werden, ob ArbeitnehmerInnen der Dienstleistungsbranche tatsächlich häufiger an Boreout leiden als jene anderer Branchen.

Lots of employees are bored, suffer from mental underload and lack of interest on a typical workday. In 2007 the Swiss authors Rothlin & Werder described that state of absolute boredom as “Boreout”. Especially people working in service are designated for Boreout because they are able to postpone their duties to another day in their office. The author’s theory is based on the relationship between the concept of Boreout and the one of job satisfaction. This means there is a big interaction between both symptoms. The main purpose of this thesis is to identify the correlation of Boreout and job satisfaction on a normal every day work. The empiric research tries to analyse if both correlate in practical job situations. It should also be proved that it takes place more often in attendance jobs than in any other business sector.