Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Aufgrund der zunehmend internationalen Vernetzung, technologischen Innovationen sowie aufgrund komplexerer Rahmenbedingungen hat sich Wissen für Unternehmen zu einem we- sentlichen Wettbewerbsfaktor entwickelt. Unter Berücksichtigung des demografischen Wan- dels in Österreich und der damit verbundenen Überalterung der Gesellschaft ist es für Unter- nehmen unumgänglich geworden sich eingehend mit Methoden zur Wissensweitergabe und zur Wissensbewahrung in Unternehmen zu beschäftigen, um konkurrenzfähig zu bleiben. In der vorliegenden Arbeit wurde daher untersucht, welche Strategien und Maßnahmen Mitarbeiter_innen für den Austausch von Wissen als erfolgreich erachten. Dabei sollte herausgefunden werden, welche Transfermethoden angewandt werden aber auch welche Einflussfaktoren sich sowohl förderlich als auch hinderlich auf den Wissenstransfer in Unternehmen auswirken. Weiters sollte herausgefunden werden, wie die Rolle von Führungskräften im Wissenstransferprozess von Mitarbeiter_innen gesehen wird. Ebenfalls wurden die Auswirkungen des Arbeitsklimas auf den Wissenstransfer untersucht. Anhand einer qualitativen Befragung konnte gezeigt werden, dass die soziale Interaktion für den Austausch bevorzugt wird. Als förderlich werden neben persönlichen Netzwerken auch die Unterstützung des Managements sowie die Digitalisierung gesehen. Führungskräfte haben im Zusammenhang mit dem Wissenstransfer eine Vorbildfunktion und müssen darauf achten, dass Mitarbeiter_inenen die Möglichkeit haben sich auszutauschen. Ein positives Arbeitsklima konnte als wesentliche Voraussetzung für den Transfer von Wissen festgestellt werden. Zielgruppe dieser Befragung waren langjährige Mitarbeiter_innen, welche in technischen Bereichen von Bau- oder Infrastrukturunternehmen tätig sind. Diese Zielgruppe ist für die Beantwortung der Forschungsfragen besonders relevant, da davon ausgegangen wird, dass speziell Erfahrungswissen für die zielorientierte Ausführung der Tätigkeit eine zentrale Rolle spielt.

Due to the increase of international networks, technological innovations and more complex framework conditions, knowledge has developed into a significant competitive factor for companies. Considering the demographic change in Austria and the associated ageing of society, it has become essential for companies to deal with methods for knowledge transfer and knowledge retention in companies in order to remain competitive. In this thesis we therefore examined which strategies employees consider successful for the exchange of knowledge. The aim was to find out which transfer methods are used, but also which influencing factors have both a beneficial and a detrimental effect on the transfer of knowledge. Furthermore, it should be found out how the role of managers in the knowledge transfer process is seen by employees. The effects of the working climate on knowledge transfer were also examined. Social interaction is preferred for the exchange of knowledge. In addition, networks, management support and digitalization are seen as beneficial. In connection with the transfer of knowledge, managers have to ensure that employees have the opportunity to exchange knowledge. A positive working atmosphere was identified as an essential prerequisite for the transfer of knowledge. The target group of this survey were longtime employees who work in technical areas of construction or infrastructure companies. This target group is particularly relevant for the answering of the research questions, since it is assumed that especially experience knowledge plays a central role for the goal-oriented execution of the working activity.