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  Titel: Gartentherapie als ergotherapeutisches Mittel bei älteren Menschen in der stationären Pflege und Betreuung sowie Rehabilitation
  AutorIn: Jacqueline Schatz
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, ASBA
  Betreuung: Stefanie Kuso
  Datum: 2021
  Abstract (de):

Gartentherapie und den Garten als Raum für eine Therapieform mit älteren Menschen zu nutzen, gewinnt immer stärker an Bedeutung in der Pflege und Betreuung, wie auch in der Rehabilitation. Die Ursprünge des therapeutischen Gärtnerns reichen weit zurück. Dass die Farbpracht der Natur und die Gerüche von Pflanzen das Wohlbefinden steigern und einen beruhigenden Effekt herbeiführen, war schon den alten Ägyptern bekannt. Die Vielfalt an gärtnerischen Aktivitäten bietet einen konkreten Sinn und ein klares Ziel für Bewegung, Handlung und Planung. Gärten und Pflanzen als therapeutische Mittel einzusetzen und auf diese Weise Garten und Therapie zusammenzuführen bildet die Grundlage für gartentherapeutische Aktivitäten. 

Zur Beantwortung der Fragestellungen wurden sieben Interviews mit ErgotherapeutInnen geführt. Die gesamte Untersuchung ist qualitativ ausgerichtet. Als Erhebungsmethode wurde das leitfadengestützte Interview gewählt, dabei wird nach der Sichtweise und den Erfahrungen der ExpertInnen gefragt. Anschließend wurden die erhobenen Daten in Anlehnung an die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.

Die Auswertung der erhobenen Daten zeigt einen Überblick über ergotherapeutische Interventionen mit Pflanzen, welche sich für ältere Menschen eignen und welchen    therapeutischen Nutzen die Zielgruppe davon mitnimmt. Die Ergebnisse zeigen die wohltuende Wirkung von Gärten und gärtnerischen Tätigkeiten auf die körperliche, geistige und soziale Gesundheit von älteren Menschen. Bezüglich psychischer Gesundheit wurden Stressreduktion, verbesserte Stimmung und ein Gefühl der Leistung und des Stolzes sowie die Anteilnahme am Leben beschrieben.


  Abstract (en):

Garden therapy and utilizing the garden as a space for the treatment of elderly people, is gaining importance in the field of nursing care as well as rehabilitation. The origin of therapeutic gardening dates back a long way. It was already known by the ancient Egyptians that the nature´s blaze of colour and the scent of plants increase physical comfort as well as bring about a calming effect. The variety of horticultural activities offer a specific purpose and a distinct goal for exercise, action, and planning. Gardens and plants used as a therapeutic tool thus bringing together garden and therapy, provides a foundation for horticultural therapeutic activities.

Seven interviews with occupational therapists were conducted to answer the questions. The entire study is qualitative. The guide-based interviews were chosen as the survey instrument, asking for the views and experiences of the experts. Subsequently, the edifying data was evaluated following the qualitative content analysis after Mayring.

The evaluation of the obtained data shows an overview of occupational therapy interventions with plants which are suitable for elderly people and which therapeutic benefits is obtained by the target group. The results show a beneficent effect of gardens as well as horticultural activities on the physical, mental, and social health of the elderly. Stress reduction, improved mood, and a feeling of accomplishment as well as interest in life have been depicted regarding psychological health.

  Keywords (de): Ergotherapie, Gartentherapie, Natur, Pflanzen, ergotherapeutisches Mittel, Therapieschwerpunkte, sinnliche Wahrnehmungen, Inhaltsanalyse
  Keywords (en): occupational therapy, horticultural therapy, nature, plants, occupational therapy agent, therapy focuses, sensual perceptions, content analysis