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  Titel: Die Ursachenzuschreibung für Arbeitslosigkeit liegt beim Betroffenen selbst  eine aktuell gültige Annahme?
  AutorIn: Mario ROSENMAYER
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPBA
  Betreuung: Barbara Kastlunger
  Datum: 2014
  Abstract (de):
Kirchler (1991) beschäftigte sich in einer Studie mit der Ursachenzuschreibung von Arbeitslosigkeit in der er zu dem Ergebnis kam, dass diese mehrheitlich beim Betroffenen selbst liegt. Die seit über fünf Jahre andauernde Finanz- und Wirtschaftskrise war der Grund diese Untersuchung nochmals aufzugreifen. Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, ob die Ursachenzuschreibung für Arbeitslosigkeit auch aktuell beim Betroffenen selbst liegt oder ob sich diese im Vergleich zu 1990/91 verändert hat. Dazu wurden die wirtschaftlichen Voraussetzungen verglichen und die potentiellen Einflussfaktoren Beitritt zur Europäischen Union, Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise und österreichische Tageszeitungen untersucht. Die Untersuchung erfolgte mittels quantitativer Erhebung mit einem Fragebogen. Die Befragung wurde online und persönlich durchgeführt, insgesamt nahmen 54 berufstätige und 16 arbeitslose/arbeitssuchende Personen teil.

Die Analyse relevanter volkswirtschaftlicher Kennzahlen ergab, dass die aktuellen wirtschaftlichen Voraussetzungen wesentlich schlechter sind als 1990/91. Bei der Umfrage wurde ermittelt, dass beide Gruppen der Befragten die Ursache für Arbeitslosigkeit aktuell hauptsächlich bei Politik und Wirtschaft sehen und nicht mehr beim Betroffenen selbst. Der Einfluss der angeführten Faktoren konnte dabei nur zum Teil nachgewiesen werden.
  Abstract (en):
Kirchler (1991) conducted a study in which he examined the causal attribution of unemployment. The result was that it is mostly caused by the affected people themselves. The current financial and economic crisis that has lasted for more than five years now was the reason to take up this study again. The intention of this study is to analyze if the causal attribution for unemployment still lies within the individual themselves or if this changed in comparison to 1990/91. For this purpose the economic conditions were compared and the following parameters examined: Accession to the European Union, the financial and economic crisis and the influence of Austrian daily newspapers. The study was carried out by paper-pencil survey with a questionnaire. The survey was conducted online and face-to-face, in total 54 employed and 16 unemployed people participated. The analysis of relevant economic indicators showed that the current economic conditions are much worse than in 1990/91. The results of the study show that both participating groups see the actual reason for unemployment in political and economic circumstances and not with the affected individuals themselves anymore. The impact of the mentioned parameters could only be proved partially.
  Keywords (de): Ursachenzuschreibung Arbeitslosigkeit, Europäische Union, Finanz- und Wirtschaftskrise, Volkswirtschaftliche Voraussetzungen, Medieneinfluss, Agenda-Setting
  Keywords (en): Causes for unemployment, European Union, financial and economic crisis, economic conditions, media influence, agenda setting