Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Der Zweck dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es, den Bedarf von Angeboten zur körperlichen Aktivierung innerhalb einer betrieblichen Gesundheitsförderung in österreichischen Unternehmen zu untersuchen. Der Fokus auf die physische Komponente wurde deshalb gewählt, da diese in der wissenschaftlichen Literatur zur betrieblichen Gesundheitsförderung nur mangelhaft behandelt wird. Die empirische Untersuchung erfolgte mit Hilfe eines selbsterstellten Online-Fragebogens, den insgesamt 145 Personen zwischen 19 und 54 Jahren und mit aufrechtem Beschäftigungsverhältnis beantwortet haben. Die Ergebnisse zeigen, dass 77% der TeilnehmerInnen die Bereitstellung von Angeboten zur körperlichen Aktivierung als wichtig bzw. sehr wichtig empfinden und dass sie sich wünschen, diese auch in ihren Unternehmen nutzen zu können. Es stellt sich heraus, dass bereits bei mehr als 40% der befragten Personen Angebote zur körperlichen Aktivierung im Unternehmen vorhanden sind. Die vorherrschenden Angebotsformen sind betriebliche Sportprogramme und Firmenfitness. Die Vermutung, dass erste Gesundheitsbeeinträchtigungen bei einem großen Anteil der TeilnehmerInnen den Bedarf untermauern würden, konnte in dieser Studie nicht gestützt werden. Der Nutzung von den in den Unternehmen bereitgestellten Angeboten kommt jedoch uneingeschränkt hohe Bedeutung als Präventionsmaßnahme zur Vorbeugung körperlicher Beschwerden zu.

The purpose of this thesis is to explore the provision of offers towards physical activity within workplace health promotion in Austrian companies. The focus on the physical component was chosen because of a lack of scientific papers in this field. The empirical study was carried out with a self-constructed online questionnaire which was completed from 145 persons with upright employment aged 19 to 54 years. The results show that 77% of the participants consider the provision of offers towards physical activity as important or very important and that they have the desire to use them in their companies. It also turns out that offers towards physical activity exist in more than 40% of the respondents companies. The predominant forms are company sports programs and company fitness. The assumption that first health impairments in a large proportion of the participants would underpin the need could not be supported in this study. The use of offers provided in the companies comes fully importance as a preventive measure for the prevention of physical discomfort.