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  Titel: Altersfreundliche Außenräume, Gebäude und Verkehrsmittel in Wien: eine Bestandsaufnahme
  AutorIn: Julie Blattmann
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, ASBA
  Betreuung: Karin Waldherr
  Datum: 2018
  Abstract (de):
Die demographische Entwicklung in Verbindung mit altersbedingten Einschränkungen in der Mobilität macht strukturelle Anpassungen, die den Erhalt der Selbständigkeit und die Lebensqualität im Alter garantieren, in öffentlichen Räumen zwingend notwendig. Sowohl WHO als auch wissenschaftliche Studien geben Empfehlungen dazu ab, welche Maßnahmen zu treffen sind, um die Lebenswelt im urbanen Raum altersfreundlich zu gestalten. Im Rahmen einer qualitativen Studie basierend auf ExpertInneninterviews sowie Gesprächen mit SeniorInnen, geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, inwiefern Altersfreundlichkeit bei der Planung von Gebäuden, Außenräumen und öffentlichem Verkehr in der Stadt Wien berücksichtigt wird. Die Gegenüberstellung der Interviews und der aktuellen Strategiepapiere STEP 2025 der Stadt Wien ergeben ein gemischtes Bild. Beim öffentlichen Verkehr entsprechen die gesetzten Maßnahmen noch nicht dem Handlungsdruck. Bei der Planung von Außenräumen hingegen wird eine Vielzahl an Maßnahmen gesetzt, die im Sinne von Altersfreundlichkeit zu verstehen sind. Gebäude werden sowohl bei den Interviews als auch bei den Strategiepapieren kaum berücksichtigt, was einerseits darauf hinweisen kann, dass hier bereits alle notwendigen Maßnahmen gesetzt wurden, andererseits aber auch bedeuten kann, dass das Bewusstsein für Altersfreundlichkeit hier noch gar nicht geschaffen wurde. Insgesamt wird die Situation in Wien auch im europäischen Vergleich als sehr altersfreundlich eingeschätzt, wobei allerdings ein gesamtstädtisches Vorgehen fehlt und Altersfreundlichkeit noch nicht als alleinstehendes Thema, sondern in Form von Barrierefreiheit berücksichtigt wird.
  Abstract (en):

Demographic change coupled with age-related mobility impairments require structural adjustments in living environments and public spaces to guarantee autonomy and quality of life for senior citizens. Both WHO and scientific studies provide recommendations on what measures should be taken to make the living environment in urban areas age-friendly. As part of a qualitative study based on expert interviews and interviews with senior citizens, the present bachelor thesis addresses the question of how age-friendliness is taken into account when planning buildings, outdoor spaces and public transport in the city of Vienna. The comparison of the interviews and the current strategy papers STEP 2025 of the city of Vienna yields a mixed picture. In public transport, the measures taken do not correspond to the pressure to act. In the planning of outdoor spaces, however, a variety of measures are set up, which are to be understood in the sense of age-friendliness. Buildings are barely taken into account in both the interviews and the strategy papers, which on one hand can indicate that all the necessary measures have already been taken, but on the other hand could mean that the awareness of age friendliness has not yet been created in this action field. Overall, compared to other European cities, the situation in Vienna can be classified as very age-friendly. However, a city-wide approach is missing and age-friendliness is not yet taken into account as a stand-alone topic but in the form of accessibility.

  Keywords (de): altersfreundliche Städte, Wien, Gebäude, Außenräume, öffentlicher Verkehr
  Keywords (en): age-friendly cities, Vienna, buildings, outdoor spaces, public transport